Interviews mit Richard Lutz und Endspiel-Guru Müller aus Kuppenheimer Feder im neuen „Schach-Magazin 64“

Was denken Sie? Woran denkt der Deutsche-Bahn-Chef beim Wort Zug? Die Antwort finden Sie am Ende des Textes. Ganz so eindeutig, wie der Leser es vielleicht erwartet, ist die Antwort nicht. Richard Lutz war nämlich einst ein veritabler Schachspieler und gehörte bei der Bundeswehr-Förderkompanie mit dem späteren Weltklassespieler Gerald Hertneck zu den großen deutschen Nachwuchshoffnungen. Das wird nicht nur Sascha Schmidt, Kapitän der Kuppenheimer Dritten und bei der Deutschen Bahn angestellt, interessieren. Im neuen „Schach-Magazin 64“ interviewt Hartmut Metz den Vorstandsvorsitzenden der Bahn. Obwohl sich Werbeslogans mit Zug und Zug regelrecht aufdrängen, wird die DB aber kein Schachsponsoring machen – schlichter Grund: Der komplette Rückzug aus dem Sportsponsoring, weshalb die Bahn auch nicht mehr auf den Leibchen von Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin zu sehen ist.

Richard Lutz (re.) 2012 im Kaiserbahnhof Potsdam mit Anatoli-Karpov

Neben dem interessanten Lutz-Interview findet sich außerdem ein weiteres Gespräch im neuen Heft. Diesmal nicht von Metz, sondern von Harald Fietz. Das Rochade-Mitglied spricht mit Großmeister Karsten Müller über seine Domäne, das Endspiel, und das richtige Training für Lernwillige. Ein sehr fundierter wie interessanter Beitrag! Im dritten Text aus Kuppenheimer Feder geht es um das Staufer-Open in Schwäbisch Gmünd. Dabei steht natürlich das A-Open im Vordergrund, das Jonas Lampert mit einer GM-Norm gewann. Eine unterhaltsame Morra-Gambit-Partie aus dem B-Turnier von Berthold Metz – Cousin des Kuppenheimer FM – mit Damengewinn im 17. Zug kommt dabei auch zu Ehren.

Berthold Metz – Cousin des Kuppenheimer FM – mit Damengewinn im 17. Zug in Schwäbisch Gmünd

Und die Antwort von Lutz? Beim ersten Gedanken beim Wort Zug fällt ihm seine Arbeit ein. „Pünktlich, sicher und komfortabel“, meint er dazu. Danach räumt Lutz jedoch ein, dass das während der Schachkompanie-Zeit schon einmal anders war …