Einfallsreicher Förster: Alexej Troizki vor 150 Jahren geboren
Studie von Alexej Troizki: h8D gewinnt - nicht! Was dann? Von Hartmut Metz Es gibt nur wenige Schachspieler, die ohne Turniererfolge in die Geschichte eingehen. Alexej Troizki gehört zu ihnen. Der Förster besaß seinen Erzählungen nach nur ein Buch, das Standardwerk von Dufresne und Berger, „Theorie und Praxis des Endspiels“. Das prägte den vor 150 Jahren (14. März 1866) geborenen Russen. Er untersuchte als Erster tiefgründig das Endspiel mit zwei Springern gegen ... weiterlesenDie „Zeit“ feiert ihren Geburtstag mit einem Carlsen-Simultan
Carlsen - Mütsch: Der einfache Gewinnzug Dxd6 ist dem Weltmeister zu "einfach" Von Hartmut Metz „Es war ein unvergesslicher Moment“, berichtet Jens-Erik Rudolph von seinem Triumph, als ihm der Schach-Weltmeister im 57. Zug die Hand zum Zeichen der Aufgabe über das Brett reichte. Die Zuschauer im Alten Hauptzollamt in Hamburg feierten den einzigen Bezwinger von Magnus Carlsen. Der Norweger weilte anlässlich des 70. Geburtstages der „Zeit“ in der Hansestadt und trat – ... weiterlesenTitelfrage vertagt: Dramatisches Bundesliga-Spitzenspiel endet 4:4
Rapport - Aronian: Weiß lässt sich - a tempo - nicht zweimal bitten... Von Hartmut Metz Selten hat es solch ein dramatisches Bundesliga-Spitzenspiel gegeben: Die SG Solingen schien den Serienmeister OSG Baden-Baden am Wickel zu haben, obwohl dieser geschickt pokerte und am Sonn- tag überraschend mit allen drei WM-Kandidaten am Brett saß – tags zuvor waren weder Ex-Weltmeister Viswanathan Anand noch der Weltranglistenvierte Lewon Aronjan beim 5,5:2,5 über die SG Trier dabei. ... weiterlesenRekordmeister trifft heute auf Serienmeister OSG Baden-Baden
Gharamjan - Ragger: Schwarz sucht - und findet - den entscheidenden K.O.-Zug Von Hartmut Metz Die Schach-Bundesliga besteht seit 1980. Nur zwei Vereine zählen seitdem immer zum „Inventar“: Wie im Fußball kommt der eine Klub aus Hamburg. Bei den Denksportlern heißt er allerdings HSK und nicht HSV. Beide befinden sich zuweilen in Abstiegsgefahr, konnten aber bisher immer noch im letzten Moment den Kopf aus der Schlinge ziehen. Um Titel spielen die Hamburger ... weiterlesenPianisten- und Schach-Legende Mark Taimanow feiert 90. Geburtstag
Evans - Taimanow (Variante): Schwarz gewinnt rasch mit einem "Pauken- schlag" Von Hartmut Metz „Jetzt bleibt mir nur meine Musik!“, lautet der be- rühmteste Satz von Mark Taimanow. Daraus klang bloße Verzweiflung nach einer vernichtenden Pleite. 1971 unterlag der sowjetische Großmeister im Kandi- daten-Viertelfinale Bobby Fischer mit 0:6. Obwohl der Amerikaner auf dem Weg zum WM-Titel auch noch den Dänen Bent Larsen mit 6:0 überfuhr und Ex-Weltmeister Tigran Petrosjan mit 6,5:2,5 genauso ... weiterlesenWeltmeister Carlsen knüpft wieder an „standesgemäße“ Erfolge an
Van Wely - Carlsen: Schwarz piekst und gewinnt Von Hartmut Metz Die Jäger hatten bereits etwas den Respekt verloren und attackierten ihn härter. Magnus Carlsen büßte 2015 von seiner Aura als unantastbarer Weltmeister ein. In der Weltrangliste schrumpfte der Abstand zusehends. Doch in den vergangenen zwei Monaten trumpfte der 25-Jährige wieder in gewohnter Manier auf. „Die Rückkehr des Königs“ titelte das „Schach-Magazin 64“ im aktuellen Februar-Heft, noch bevor Carlsen seine dritte Glanztat ... weiterlesenSaudischer Großmufti verteufelt nach Barbie auch das Denkspiel
Wei - Navara: Weiß startet einen (sündhaft) starken Opferangriff Von Hartmut Metz Müssen die Bauern demnächst in Ziegenhirten und die Springer in „Sprenger“ umbenannt werden? Hilft es, die Türme mit einem Minarett auszustatten? Oder dass die Damen auf dem Brett in eine Burka gehüllt werden und immer nur drei Felder hinter dem König herlaufen dürfen? Schachspieler aus der westlichen Welt nahmen die Fatwa eines arabischen Großmuftis gegen ihr Denkspiel mit Humor. Augenzwinkernd ... weiterlesenTrainer Sentef krönt seine Nachwuchsarbeit beim Verbandligisten
Ehmann - Rieper: Nach einigen "zweitbesten" Zügen wird Weiß nunmehr zum Gewinnzug "gezwungen" Von Hartmut Metz „Nach der 1,5:2,5-Niederlage gegen Topfavorit Porz hakten wir den Titel ab und wollten ab der fünften Runde deutscher Vizemeister werden“, erzählt Marco Riehle von den Schachfreunden Sasbach. Der Abon- nement-Champion aus Köln, der Jahr für Jahr in allen Altersklassen glänzt, patzte jedoch im U16- Wettbewerb erst mit einem 2:2 – und in der letzten Runde in ... weiterlesenRekordchampion starb vor 75 Jahren / Mathematiker und Philosoph ein Freund von Albert Einstein
Phillsbury - Lasker: Mit schwarzer "Magie" - frei nach Kasparow - gerät der weiße Monarch in ein wohlberechnetes Mattnetz Von Hartmut Metz Ein dreifaches Hurra dem neuen Weltmeister!“ Mit dem Ausruf erhob sich Emanuel Lasker nach seiner zehnten Gewinnpartie gegen Wilhelm Steinitz und feierte sich 1894 selbst als zweiten Weltmeister der Schach-Geschichte. Der Ausnahmekönner kam an Heiligabend 1868 in Berlinchen zur Welt und starb vor 75 Jahren, am 11. Januar 1941, an ... weiterlesenExzellente Schach-Nachwuchsarbeit mit 5 000 Euro honoriert
Malmdin - Werner: Der "Sargnagel" auf f3 erlaubt Schwarz einen forcierten Mattangriff Von Hartmut Metz Nur 50 Sportvereine pro Jahr erhalten bundesweit „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“. Seit 2008 kamen lediglich zwei Schachklubs mit dem Lübecker SV von 1893 (2013) und SV Stuttgart-Wolfbusch (2010) in den Genuss. Jetzt heimsten die Karlsruher SF 1853 (KSF) zum zweiten Mal nach 1991 die inzwischen mit 5 000 Euro dotierte Auszeichnung ein. Die ... weiterlesenPaul Keres bezwingt neun Weltmeister / Estland feiert 100. Geburtstag des Schach-Idols
Spielmann - Keres: Die schwarze Dame zieht - erst nach einem Zwischenzug Von Hartmut Metz Paul Keres ist zumindest Weltmeister der Herzen – in Estland. Bei seiner Beerdigung 1975 in Tallinn nahmen Hunderttausende an dem Staatsbegräbnis in der damaligen Sowjetrepublik teil! Ihren an einem Herz- infarkt gestorbenen Schach-Heros ehrten die Balten nicht nur mit einer Straßenbenennung, sondern nach der Unabhängigkeit auch mit seinem Konterfei auf dem Fünf-Krooni-Geldschein. Zu Beginn des neuen Jahres ... weiterlesen„Er ist wieder da“: Herlemann, Blum und Höllwarth gewinnen - Dickes Lob für Rochade-Webseite
Die Schach-Kenner hatten natürlich kein Problem mit dem Preisrätsel auf der Homepage der Rochade Kuppenheim. In der Schach-Persiflage, die sich an den Bestseller „Er ist wieder da“ anlehnt, kehrt nicht etwa Adolf Hitler wieder, sondern Dr. Siegbert Tarrasch. Für den „Schachkalender 2016“ hatte Hartmut Metz den Beitrag geliefert und den Nürnberger im Jahr 2015 in Baden-Baden aufwachen lassen. Dies erkannten der Offenburger Verbands- ligaspieler Bernhard Herlemann, Norbert Blum und Kai ... weiterlesenNorweger tanzt auf allen Hochzeiten / Knapper Sieg in London
Anand - Vachier-Lagrave: Schwarz gewinnt - mit Knalleffekt Von Hartmut Metz Kennt Porsche das Erfolgsgeheimnis von Magnus Carlsen? In einem Werbespot für den schwäbischen Autobauer treten Tennis-Grazie Maria Scharapowa, Box-Legende Muhammad Ali und der norwegische Schach-Weltmeister gegen sich selbst an – nur so könnten die Größten noch mehr wachsen, suggeriert Porsche und lässt in dem einminütigen Trailer zudem zwei neue 911er ein Rennen bestreiten. Carlsen sorgt für so viel Aufsehen im Westen ... weiterlesenWeihnachtsgeschenke für Schachspieler / Partie des Jahres: So trumpft gegen Ding Liren auf
So - Ding: Weiß beginnt einen Mattangriff - ohne Rücksicht auf Verluste Von Hartmut Metz Schachspieler sind meist genügsame Leute. Mit bescheidenen Mitteln kann man ihnen schon einige Weihnachtsfreude bereiten. Mit Büchern und DVDs liegt der Schenkende immer richtig. Ein Klassiker ist nun seit 33 Jahren der „Schachkalender“ (Edition Marco, 15,80 Euro). Die 320 Seiten enthalten einige Perlen: In „Bobbys Brüder – Schach und Rap“ fasst zum Beispiel Gregor Strick ein ungewöhnliches ... weiterlesen