Magnus Carlsen hat „extrem viel Glück“ in der sechsten WM-Partie
Carlsen - Anand: Schwarz zieht - und Weiß hat „extrem viel Glück“ Von Hartmut Metz Der dickste Patzer ist es nicht in der WM-Geschichte gewesen – aber der erste, der eine Gewinn- direkt in eine Verluststellung verwandelte. Darauf verweist Garri Kasparow – und der Ex-Weltmeister mit kroatischem Pass dürfte es genau wissen: Schließlich hat er eine Buch-Reihe über seine Vorgänger verfasst. Sein kurzzeitiger Schützling Magnus Carlsen hat im WM- Match gegen ... weiterlesenSchach hat manchen Schriftsteller zu genialen Werken inspiriert
Fischer - Benkö: Auf die Dame kommt es an Von Hartmut Metz Die größte Tragik mit Schach verbindet Stefan Zweig. Im Exil in Brasilien vollendete der Wiener Autor die „Schachnovelle“, verschickte die Typoskripte an drei Verleger – und beging tags darauf am 23. Februar 1942 in Petropolis zusammen mit seiner Gattin Lotte Selbstmord. Das anfänglich nur 300 Mal gedruckte Werk sollte das berühmteste von Zweig werden: Weit mehr als 1,2 Millionen ... weiterlesenFür den Comic-Fan erfüllt sich ein Traum / Norwegisches Heft erscheint zum WM-Auftakt
Anand - Ponomarjow: Weiß zieht - und verpasst die beste Fortsetzung Wechselbild: Disney Von Hartmut Metz Schach-Weltmeister kann ja fast jeder werden – aber auch noch in einem Donald-Duck-Comic zu kommen? Das schafft nur einer: Magnus Carlsen. Das Wunder- kind verkürzte sich schon früher die Zeit zwischen zwei Partien mit Donald-Heften. Die liest der 23-Jährige noch heute. Und deshalb verfiel Redakteur Marius Molaug darauf, den neuen norwegischen Sport-Helden gegen die berühmteste Ente der ... weiterlesenKreativer Ansatz hievt US-Programm an die Computer-Spitze
Giri - Schirow: Weiß entpackt den „Ausbeiner“ Von Hartmut Metz „,Komodo‘ bringt Kreativität zurück ins Schach“, behaupten die Werbestrategen der Hamburger Software-Schmiede Chessbase. Das mag für das menschliche Schach nicht gelten, denn die Eröff- nungsvorbereitung verlangt im Spitzensport immer mehr Heimanalyse mit den Rechnern. Doch bei den Schach-Programmen hat sich „Komodo 8“ mit einem kreativeren Ansatz vor die bisherigen Top-Engines „Houdini“ und „Rybka“ geschoben. Der Amerikaner Mark Lefler, der „Komodo“ von dem ... weiterlesen„Richard der Fünfte“ der Inbegriff des friedfertigen Gesellen / Das Magazin „Karl“ und die Liebe zum Unentschieden
Topalov - Kramnik: Weiß schaukelt die Partie zum Remis Von Hartmut Metz Er war der gutmütigste Gegner, den man sich denken konnte, fast jederzeit und gegenüber jedem Gegner mit Remis einverstanden. Aber wehe, wenn man offensichtlich auf Gewinn gegen ihn spielte, dann wurde er wild!“, berichtete Friedrich Sämisch über seinen Wettkampf 1922 gegen Richard Teichmann. Der Einäugige war ein großer Schachspieler – doch „denkbar gering war sein Ehrgeiz. Denkbar groß dagegen sein ... weiterlesenOSG Baden-Baden steht in der Bundesliga vor Jubiläums-Titel
Meinhardt - Firmian: Weiß gewinnt mit „Knalleffekt“ Von Hartmut Metz Hat die Langeweile ein Ende? In der Schach-Bundesliga zieht die OSG Baden-Baden seit 2006 einsam ihre Kreise. Seit Sven Noppes das Amt als Kapitän und Organisator übernommen hat, eilen die Kurstädter von einem Titel zum nächsten. Die zehnte deutsche Meisterschaft in Folge wäre ein Meilenstein. Rivalen wie die SG Köln-Porz, SG Solingen oder Werder Bremen haben mittlerweile die Herausforderung um Platz eins ... weiterlesenPsychoanalytiker Reuben Fine vor 100 Jahren geboren
Fine - Flohr: Weiß beendet rasch die „Séance“, beginnend mit einem „Donnerschlag“ Von Hartmut Metz Als Psychoanalytiker ist Reuben Fine zumindest einmal nicht sonderlich geschickt vorgegangen: Der Amerikaner, der heute vor 100 Jahren in New York zur Welt kam, beteiligte sich an einer spiritistischen Sitzung. Als der Schach-Großmeister gefragt wurde, ob er mit einem Geist Kontakt aufnehmen wolle, nannte Fine seinen legendären Landsmann Paul Morphy. Dieser erschien angeblich auch, woraufhin Fine über ... weiterlesenKaterina Lagno heizt russisch-ukrainische Konflikte an
Lagno - Hou: Weiß gewinnt rasch für „Mütterchen Russland“ Von Hartmut Metz Schach als politisches Spiel hat eine lange Tradition: Die Sowjetunion wollte dereinst die geistige Über- legenheit des Proletariats beweisen und förderte den Denksport extensiv. Das hat sich im Kreml zwar mittlerweile geändert – doch Russland stand wieder im Mittelpunkt, als es Aufruhr vor der Schach-Olympiade in Norwegen gab: Katerina Lagno wechselte die Fronten. Die in Moskau lebende damalige Weltrang- listensiebte ... weiterlesenLiechtensteiner Nationalspieler Ferster gewinnt Bezirkstitel
Ferster - Ahmad: Weiß lässt sich nicht zweimal bitten... Von Hartmut Metz Schach-Olympiade am Polarkreis im norwegischen Tromsø – mittelbadische Meisterschaft in Ottenau. Fast Brett an Brett mit Weltmeister Magnus Carlsen – nun im Duell mit Kleinmeistern bei den Bezirks- titelkämpfen. Fabian Ferster hat sich an die Extreme gewöhnt. Der Gaggenauer kämpft regelmäßig für seinen Heimatklub SK Ottenau in der fünften Liga, der Bereichsklasse – und schnuppert als Nationalspieler des kleinen Fürstentums ... weiterlesenNaiditsch setzt sich bei „deutscher Supermeisterschaft“ durch
Naiditsch - Meier: Ein letzter Sidekick von Weiß beendet alsbald die Partie Von Hartmut Metz „Wenn man ein Turnier gewinnt, ist man zufrieden“, unterstreicht Arkadij Naiditsch. Der Großmeister der OSG Baden-Baden zeigte sich trotz der soliden Ausbeute von 5:2 Punkten wenig begeistert von seinem Spiel bei den Grenke Chess Classic. Vor allem seine Niederlage gegen Nachwuchs-Hoffnung Matthias Blübaum (Werder Bremen) geißelte der Weltrang- listen-34. als „katastrophal. So zu verlieren“, nimmt der Sandweierer ... weiterlesenSollen bei Open die Runden-Auslosungen direkt vor der Partie gemacht werden? Umfrage für „Schachkalender 2015“ bis 30. September
Edition Marco: Schachkalender 2015 Von Hartmut Metz Schach ist eine Wissenschaft: Manche Eröffnungsvarianten sind mehr als 20 Züge lang ausanalysiert. Einige Spieler spulen sie in wenigen Minuten herunter, bevor das Duell wirklich beginnt – wenn es überhaupt beginnt, weil der Gegner sich besser vorbereitete. Amateure sind dabei noch ausrechenbarer als Profis, die über ein breiteres Repertoire verfügen. Nervt Sie das oder sehen Sie die Vorbereitung eher als Teil des Wettkampfs an? Um ... weiterlesenItalienischer Überflieger gewinnt beim stärksten Turnier der Schach-Geschichte sieben Partien in Folge
Vachier-Lagrave - Caruana: Schwarz öffnet behutsam die Stellung - und bläst sogleich zum Angriff! Von Hartmut Metz Das war deprimierend“, scherzte Weltmeister Magnus Carlsen nach dem Sinquefield Cup in St. Louis. Der Norweger hatte zwar nach zehn Runden mit 5,5 Punkten einen akzeptablen zweiten Platz beim stärksten Schachturnier aller Zeiten belegt – doch den 23-Jährigen trennten Welten vom Sieger. Drehten sich in den letzten Jahren die Schlagzeilen meist um den Aufsteiger aus ... weiterlesenItaliener startet beim stärksten Turnier der Schach- Historie mit sieben Siegen
Caruana - Aronian: Weiß findet einen fantastischen Zug, der wie ein Patzer aussieht Von Hartmut Metz „Allmählich gehen uns die Superlative aus“, räumt selbst der sonst so wortgewaltige Yasser Seirawan ein. Dem US-Großmeister bleibt immer mehr die Spucke weg angesichts der Leistungen von Fabiano Caruana. Der Italiener wurde bereits nach vier Runden nur noch als „Mister Perfect“ bezeichnet, weil der Weltranglistendritte beim stärksten Schach-Turnier aller Zeiten bis dahin sensationell alle Partien gewann. ... weiterlesenWeltranglistenerste Judit Polgar tritt nach Schach-Olympiade ab
Pantsulaia - Polgar: Schwarz versetzt nach Df3? dem Anziehenden den entscheidenden "K.O.-Schlag" Von Hartmut Metz Hartmut Metz widmet sich in der aktuellen Meko dem Rücktritt von Judit Polgar. Der Kuppenheimer unterhielt sich mit der Ungarin, die 25 Jahre lang unangefochten die Weltrangliste der Damen anführte, über die Beweggründe. Ein Interview mit Polgar findet sich - wie auch zum Sieg von Arkadij Naiditsch über Magnus Carlsen (siehe Meko der Vorwoche) - in der ... weiterlesen