Rochade erwartet stark ersatzgeschwächte OSG Baden-Baden / Norweger spielt angeblich am Freitag lieber in New York
„Is klar“ (man beachte die Getränkeflaschen!): Magnus Carlsen bevorzugt – unbestätigten Gerüchten zufolge – angeblich lieber einen unbedeutenden Zweikampf in New York, statt sich in Kuppenheim im Pokal-„Clásico“ zu profilieren.

Die Rochade Kuppenheim hat anscheinend im mittelbadischen Pokal blendende Chancen wie nie gegen die OSG Baden-Baden: Gerüchten zufolge soll Magnus Carlsen am Freitag die Teilnahme an einem unbedeutenden Zweikampf in New York bevorzugen, anstatt sich im „Clásico“ des Bezirks zu profilieren. Insofern bedauerlich, weil es dadurch im Spielsaal an kreischenden Groupies mangeln wird, die ihren Star nach dem Deutschland-Debüt des Kinostreifens „Magnus“ (läuft ab Donnerstag auch im Baden-Badener Kino) feiern und ablenken. Sein Sekundant bei der WM, Peter Heine Nielsen, dürfte den Kurstädtern auch fehlen. Überdies ist damit zu rechnen, dass Lewon Aronjan, Maxime Vachier-Lagrave und einige weitere Asse des Bundesligisten beim Europapokal in Novi Sad bleiben – dabei würde Velimir Kresovic diese sicher gerne alle mit seinem Auto von seiner Heimatstadt nach Kuppenheim mitnehmen … Die Rochade kann dagegen aus dem Vollen schöpfen –

Velimir Kresovic ist großzügig und würde mit seinem grünen Flitzer einige OSG-Asse aus seiner Heimatstadt Novi Sad mit nach Kuppenheim nehmen.

Hartmut Metz war beim schweizerischen Erstligisten SG Riehen nur als Ersatzmann für den Europapokal nominiert. Daher tritt er sicher im mittelbadischen Pokal-Klassiker an, so keine Tischtennis-Termine dazwischen kommen. Wie einseitig das Duell am Freitag (19.30 Uhr) verläuft, hängt gewiss davon ab, ob die OSG wenigstens ein paar andere Großmeister aus dem Kader aktivieren kann. Ohne Carlsen, Aronjan und Vachier-Lagrave sinkt der Gegnerschnitt bei den Gästen allerdings schon einmal um fast 100 Elo …