(Patrick Karcher) In den ersten Zügen geht es im Wesentlichen um die Einschränkung der gegnerischen Armee (Positionsspiel). Sobald sich die Streiteinheiten dann jedoch gegenüberstehen, kommt man um taktische Analysen nicht mehr herum. Das Hilfsmittel Züge in diesem taktischen Spiel zu finden ist dabei die Variantenberechnung. Doch was gehört alles in die Berechnung von Varianten? Auf jeden Fall gehören dazu: Das Schlagen einer Figur (oder eines Bauern), der Angriff einer Figur sowie die Verwandlung eines Freibauern. Manchmal muss man aber auch das Gespür für einen Zwischenzug aufbringen (eine Angriffsdrohung). Das Training mit einem Schachprogramm kann hier das Verständnis schärfen. Wieso unterlaufen selbst starken Spielern bei der Variantenberechnung Fehler? Da meist verschiedene Varianten sich in weitere Untervarianten aufsplitten, übersieht man gerne eine lukrative Variation. Aufgrund der Zeitbegrenzung ist man zudem gezwungen sich nur mit einer Auswahl an Zügen zu beschäftigen; das Gefühl entscheidet, welche Züge dabei auszuschließen sind.