Kai Götzmann rückt zum Rochade-Vizepräsidenten auf / Prosperierende Jugendarbeit

Fast wie in einer Blitzpartie verlief die Jahreshauptversammlung der Rochade Kuppenheim: Blitzschnell war alles vorbei. Nach vereinsrekordverdächtigen 70 Minuten endete die alljährliche Sitzung mit durchweg einstimmigen Beschlüssen. Wichtigster Punkt war dabei der Wechsel auf dem Posten des Vizepräsidenten: Rochade-Boss Michael Waschek fand lobende Worte für seinen scheidenden Stellvertreter Hussain Chaltchi und hielt ein Präsent bereit für dessen langjährige Arbeit. Als Nachfolger stand Kai Götzmann bereit. Er zählt zu den Urgesteinen der 1979 gegründeten Schachgemeinschaft und hatte sich zuvor schon bei vielen Aktivitäten engagiert. Am positivsten entwickelte sich im vergangenen Jahr der Nachwuchs: Jugendleiter Thomas Braun bringt auch als Leiter mehrerer Schach-Arbeitsgemeinschaften an Schulen Schwung in den Laden – und freut sich über die „derzeit gute Situation“. Der Sparkassen-Cup etablierte sich inzwischen auch als Jugendturnier in ganz Baden.
Zusammen mit dem ebenso umtriebigen Jugendtrainer Ralf Gantner führte Braun einige Schüler bereits an die Erwachsenen-Teams heran. Vor allem Daniel Held trumpfte bei mehreren Turnieren zuletzt auf und wird künftig durch Sondertraining mit Neuzugang Alexander Wist besonders gefördert. Der 14-jährige Held übernimmt auch bereits Verantwortung im Klub und wurde zum neuen Turnierleiter gewählt. Umgehend aktivierte der Junior mehr als ein Dutzend Spieler für die nächste Vereinsmeisterschaft!
Die weiteren Funktionäre von Schriftführer Hartmut Metz über Webmaster Gerhard Gorges und Kassierer Ralf Ehret bis zu den Kassenprüfern Ralf Westermann und Uwe Gantner wurden alle auch einmütig wiedergewählt. Die Kassenlage bleibt positiv. Die Kassenprüfer lobten die Arbeit Ehrets und empfahlen seine Entlastung, die wie auch bei den anderen Funktionären einstimmig erfolgte. Dass die Schachgemeinschaft diesen Vereinsnamen verdient, zeigte sich gleich zwei Tage später: Der Vereinsausflug nach Ulm, den Michael Lorenz organisierte, war stark frequentiert und „begeisterte“ die Teilnehmer.