Entwicklung der Mannschaften nach Platzierungen seit Vereinsgründung

Webmaster Gorges erstellt Grafik mit Platz- ierungen der Rochade seit Vereinsgründung 1979
Von Hartmut Metz
Die Rochade ist zum vierten Mal aus der Oberliga abgestiegen – das ist eine Erkenntnis, die sich aus der Grafik von Gerhard Gorges erschließt. Der Webmaster der Schachgemeinschaft hat darin alle Platzierungen der Kuppenheimer Teams seit Vereinsgründung anno 1979 festgehalten. Schon nach zehn Jahren stiegen die Schützlinge von Gründer Reinhard Kühl, der mit Realschullehrer-Kollege Heribert Urban das „Wunder an der Murg“ schuf, in die Oberliga auf. Im badischen Oberhaus konnte sich der Verein aber erst ab 1996 etablieren. Dreimal wurde man in den nächsten zehn Jahren Vizemeister, zweimal Dritter. Der Aufstieg in die zweite Liga blieb dabei ein Traum. Von 2001 bis 2006 war Rang vier das schlechteste Abschneiden des Oberliga-Spitzenteams, ehe das Oktett als Tabellenachter abstieg. Nach der Rückkehr – vor der man einmal sogar ein Tief als schwacher Sechster in der Verbandsliga erlebte – hielt sich die Rochade nur drei Jahre in der Klasse.
Das Jahr zuvor, 2007/2008, war die eigene Reserve als Verbandsliga-Vierter sogar besser! Die Zweite trumpfte von 2000 bis 2007 regelmäßig in der Landesliga auf, bevor der Aufstieg ins südbadische Oberhaus und der sensationelle vierte Platz gelang. Zuletzt wurde die Reserve zweimal Zweiter in der Bereichsklasse (was die Grafik von Gorges mit Platz 32 angibt, von der Oberliga aus gerechnet).
Die dritte Mannschaft hat zwar keine neue Bestmarke gesetzt in der abgelaufenen Runde – doch Rang fünf in der Bezirksklasse ist die bisher viertbeste Platzierung in ihrer Geschichte seit 1983, als sie erstmals gemeldet worden war. Einmal belegte die Rochade III Platz eins in der Bezirksklasse und spielte zwei Jahre in der Bereichsklasse.
Auch die vierte Mannschaft erlebte in dieser Phase ein Hoch und gelangte einmal in die Bezirksklasse. Meist spielte sie jedoch von 1998 bis 2010 in den Kreisklassen II und III. Nach vier Jahren Pause will Jugendleiter Thomas Braun in der neuen Saison wieder eine Vierte melden. Ein hoffnungsvoller Start mit den Talenten – vielleicht auch, um dereinst mit dem Nachwuchs wieder so erfolgreich zu werden wie zu Beginn des Jahrtausends!