Mit Jürgen Raub kommt weiterer Rochade-Jungstar in die Jahre

Sein Name ist noch vielen TV-Fans in Erinnerung: J.R. – Fiesling in der legendären Ölbaron-Serie „Dallas“. Doch der Kuppenheimer J.R. ist der krasse Gegensatz zu dem Charakter, den Larry Hagman darstellte: Jürgen Raub war stets ein Ausbund an Freund- und Fröhlichkeit. Und er war eines der größten Talente aus der „Schule Kühl“, Rochade-Gründer Reinhard Kühl. Bereits als Jugendlicher spielte er bei badischen Einzelmeisterschaften ganz vorne mit. Raub und Alexander Hatz führten die Erfolgsteams im Nachwuchsbereich an – und sorgten auch bei den Herren für das „Wunder an der Murg“ mit zahlreichen Meisterschaften in Folge. Wie Hatz engagierte sich der junge Kuppenheimer ebenso beim „Rochade-Express“, der legendären Vereinszeitung des Vereins.

Krasser Gegensatz zum Fernseh-Fiesling: Jürgen “J.R.” Raub

Heute wird J.R. 50 Jahre alt! Die Rochade gratuliert ihrem Mitglied, das den Großteil seines Lebens zur Familie der Schachgemeinschaft zählt – obwohl Raub bereits seit vielen Jahren in Hannover arbeitet und bei der Hannover Rück einer der Topmanager ist. „Head of Group Auditing“ heißt sein Titel offiziell, womit er weltweiter Revisionsleiter der Hannover Rück Gruppe ist. Angesichts dieser Karriere und Familie blieb irgendwann wenig Zeit für Schach. „Aber vielleicht zieht es mich im Rentenalter wieder in die Heimat zurück – und dann könnte ich mich sehr gut vorstellen meine aktuell passive Mitgliedschaft wieder zu reaktivieren“, macht er seinen alten Weggefährten wie den Gantner-Brüdern, Hatz, Götzmann &Co. Hoffnung auf ihr altes Team – dann im Seniorenalter …

Bereichsliga-Meister 1984/85: Die Altmeister Hermann Hettich (sitzend, von links) und Heinz Breitling sowie Rochade-Gründer Reinhard Kühl. Im Hintergrund müssten die jungen Wilden schießen: Axel Aschenberg (stehend, von links), Bernd Geiger, Hartmut Metz, Alexander Hatz, Jürgen Raub und Dietmar Wendelgaß.

Nachstehend eine sehenswerte Verbandsliga-Partie von Jürgen Raub gegen den Lahrer Peter Kirschner.
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