Gorges landet im B-Wettbewerb im Mittelfeld
Turnierorganisator Ferdinand Bäuerle (li.) überreicht Velimir Kresovic den Siegerpreis

Velimir Kresovic hat das Sommerturnier der Schachfreunde Lichtental gewonnen. Im Meisterturnier setzte sich der Kuppenheimer hauchdünn vor einem ehemaligen Rochade-Crack durch: Daniel Ackermann (derzeit vereinslos) kam ebenfalls auf vier Zähler in fünf Runden, wies jedoch die schlechtere Buchholz-Wertung auf. Entscheidend war der schnelle Sieg von Kresovic in der Schlussrunde über den bis dahin führenden Sigurd Weidauer, der mit 3,5 Punkten Platz drei belegte. Der Sasbacher spielte zu unsolide, was der Turniersieger zu einem Mattangriff nutzte. „Das war einfach. Sein König blieb in der Mitte, Schwarz hatte zahllose Bauernschwächen und nach einem Figurenopfer für zwei Bauern war es vorbei“, resümiert Kresovic.
Er besaß zwar gegen Ackermann auch eine vielversprechende Stellung, ließ den Gegner aber bei knapper Bedenkzeit ins Dauerschach entkommen. Während Ackermann noch gegen Weidauer remisierte, gab Kresovic einen halben Zähler gegen Günther-Paul Schröter ab. Der starke Vimbucher war danach aber von der Rolle und landete auf dem sechsten und letzten Platz mit nur einem Punkt. Davor landeten Patrick Bruns (OSG Baden-Baden/1) und der Muggensturmer Fadil Gashi (1,5). Der rührige Lichtentaler Boss Ferdinand Bäuerle organisierte auch noch gleichzeitig ein B-Turnier.
In diesem siegte der Sulzfelder Manfred Herzog (5) vor Hans-Peter Wenzel (Lichtental) und Ruben Gihr (Emmendingen) (beide 3). Rang vier ging an Gerhard Gorges (2,5). Nach einem ins Remis versandeten Auftakt gegen den jungen Gihr gelangen dem Rochade-Webmaster volle Erfolge über die Schlusslichter Sascha Müller (1) und Guido Wehrle (0,5). Zweimal unterlag er aber auch: „Die schwarzen Gambits der Haudegen Wenzel und Herzog konnte ich zwar entschärfen, verlor aber in beiden Spielen nach ein paar Ungenauigkeiten und konditionellen Durchhängern am Ende knapp, aber verdient“, berichtet Gorges.