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Metz (li.) – Kresovic: Nichts deutet auf ein schnelles Remis 😉

Mittelbadische Schnellschach-Meisterschaft: Metz hat bessere Buchholz
Von Hartmut Metz
Velimir Kresovic hat bis zur letzten Runde die mittelbadischen Schnellschach-Meisterschaften in Kuppenheim bestimmt. Doch in der letzten Partie verpasste der Oberliga-Spieler den möglichen brillanten Abschluss seines Angriffs mit einem Damenopfer und kam gegen den Hördener Michael Zunker nicht über ein Remis hinaus. Mit 6:1 Punkten hatte Kresovic so das Nachsehen gegenüber Hartmut Metz. Sein Mannschaftskamerad bei der Rochade Kuppenheim gab ebenfalls nur ein Unentschieden ab, nimmt man ihren schnellen Friedensschluss im direkten Vergleich aus. Die bessere Buchholz-Wertung bescherte Metz mit 29,5 gegenüber 28 einen weiteren seiner zahllosen Bezirkstitel. „Ich bin trotzdem zufrieden und habe bis auf die letzte Partie super gespielt“, freute sich Kresovic über seine Leistung. Vor allem gegen Ramadan Raka trumpfte er mit einer fulminanten Attacke auf. Den dritten Platz sicherte sich der Iffezheimer. Raka schlug im letzten Durchgang seinen Verbandsliga-Kameraden Jörg Eiler. Mit fünf Punkten lag der Bronzemedaille-Gewinner zwar deutlich hinter den beiden Kuppenheimern, hatte aber auch einen ausreichenden Vorsprung vor den Verfolgern Zunker, Pantelis Peponis (Gaggenau) und Lukas Kloska (Vimbuch/alle 4:3). Die beiden Letztgenannten schoben sich nach vorne, weil neben Eiler auch Rudi Müller unterlag. Der in Kuppenheim wohnende frühere badische Meister musste Peponis gratulieren. Rang neun ging an den Baden-Badener Eduard Fromberg vor dem enttäuschenden Kolja Kühn (alle 3,5:3,5). Gegen Metz verlor die Ötigheimer Nachwuchshoffnung nach nur wenigen Zügen.
Hussain Chaltchi hatte Pech und traf am Schluss auf den Turniersieger – so wurde der Rochade-Vizepräsident mit einer ausgeglichenen Bilanz und der schlechtesten Buchholz nur Elfter. Neuzugang Sascha Schmidt kam mit 3:4 Punkten auf Rang 13. Der bisherige Durmersheimer startete mit 2,5/4 stark, konnte danach jedoch lediglich noch ein Remis retten. Webmaster Gerhard Gorges erwischte einen gebrauchten Tag und musste sich mit zwei Zählern und dem 17. Platz unter 18 Teilnehmern zufriedengeben.

Velimirs verpasste Chance:

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