Hängepartie bei Daniel Held

„Mr. Pokal“ steht einmal mehr im Halbfinale des mittelbadischen Einzelpokals. Hartmut Metz setzte sich gegen einen der härtesten Rivalen im Feld, Eckart Plaul (2064 DWZ), durch. Gegen den Sasbacher hatte der 15-fache Bezirkspokalsieger erst zum zweiten Mal Weiß in der siebten Begegnung. Wie gewohnt spielte Metz erst einmal die Eröffnung ungenau und hätte etwas schlechter stehen können – doch Plaul ließ einmal mehr gegen den Kuppenheimer eine gute Gelegenheit aus und wählte einen falschen Plan.

Strebt nach 44 Pokaltiteln im Bezirkspokal: Hartmut Metz peilt heuer schon mal Nr. 16 an

So geriet er in einen weißen Angriff, den er sofort falsch parierte. Dank taktischer Tricks war Figurenverlust nicht mehr zu vermeiden, weil ansonsten ein klassisches Damenopfer mit Matt durch eine Batterie des Turms auf h8 und Ld4 gekommen wäre. Plaul schleppte die Partie mit weiteren Opfern fort, ohne jedoch noch einmal aus der Mühle zu kommen. Nach überstandener Zeitnot war das Matt endgültig nicht mehr zu parieren.
Kuppenheims Nachwuchshoffnung Daniel Held musste wegen Krankheit sein Duell mit Hans-Peter Wenzel (Lichtental) verschieben. Es wird im Januar nachgeholt.
In den weiteren Partien setzte sich Pantelis Peponis (Hörden) gegen Wolfgang Bodemer (Weitenung) und Kolja Kühn (Ötigheim) gegen Bernd Walther (Sasbach) souverän durch. Der Ötigheimer Jungstar bekommt es in der Vorschlussrunde mit dem Sieger aus Held – Wenzel zu tun. Der junge Kuppenheimer hätte dabei Weiß. Zudem führt Metz die weißen Steine gegen seinen Halbfinal-Gegner Peponis.