Mittelbadisches Schach-Urgestein

Mit Michael Zunker feiert ein mittelbadisches Schach-Urgestein seinen 60. Geburtstag. Der Bezirksmeister von 1984 spielt seit 37 Jahren durchweg immer in der Landes-, Verbands- oder Oberliga! Seine gediegene, positionelle Spielweise sorgte für konstant gute Ergebnisse. Zunker konnte aber auch eine scharfe Klinge führen, wie die drei Beispielpartien zeigen.

Kaum zu glauben: Michael Zunker wird 60.

Seine Schach-Karriere begann der Jubilar 1971 beim SC Rastatt-Rheinau mit 14 Jahren. 1975 wechselte Zunker kurz zur Caissa Rastatt, ehe es ihn 1977 zum aufstrebenden Murgtal-Klub Hörden zog. Für den langjährigen Oberligisten (beste Platzierung Dritter im Jahr 1990) spielte er bis 2000. Da er in Kuppenheim wohnhaft wurde, kam der mehrfache mittelbadische Blitzmannschaftsmeister zur Jahrtausendwende zur Rochade. Hier spielte er weiter bis 2003 – ehe es ihn doch zu seinen alten Kameraden zurück nach Hörden zog. Mitglied blieb der treue wie stets äußerst zuverlässige Zunker aber auch hier bis heute. Rochade-Präsident Michael Waschek ehrt deshalb den Jubilar demnächst nach seinem Urlaub.
Zunker war auch stets ein begeisterter Teilnehmer an Badischen Schachkongressen, als diese noch Hunderte von Spielern zählten. An 13 nahm er teil. Zudem zogen ihn internationale Wettbewerbe in Straßburg, Hastings, Biel oder Köln an, erinnert sich der Jubilar.
Nachstehend drei schöne Partien von Michael Zunker.