Reinald Kloska gewinnt Herbstskatturnier

Von Reinald Kloska
Am 3. November trafen wir uns zu einem weiteren Skatturnier und wieder waren die Senioren der Rochade Kuppenheim eingeladen. Leider kamen dieses Mal aus Kuppenheim nur Alfons Mink und Horst Fischer. Raphael Merz, Kai Götzmann, Lukas und Reinald Kloska rundeten das Feld ab. Bei 6 Teilnehmern wurde beschlossen, zwei Runden zu jeweils 18 Spielen durchzuführen.
Kai, Alfons und Lukas trafen sich zur Vorrunde an Tisch 1. Für Lukas verlief diese wie bereits beim Sommerskatturnier sehr enttäuschend. Mit nur einem gewonnenen aber zwei verlorenen Spielen landete er bei -39 Punkten. Kai mühte sich, gewann fünf Spiele und musste eines als verloren akzeptieren. Das brachte ihm 470 Punkte, was aber weit von Alfons entfernt war, der 704 Punkte und damit das beste Vorrundenergebnis erzielte.

Turniersieger Reinald Kloska (li.) (Archivbild)

An Tisch zwei mühten sich Horst, Raphael und Reinald, Alfons Ergebnis vom anderen Tisch annähernd einzuholen. Gar nicht gelang das Horst, der bei drei Siegen und fünf Niederlagen mit -116 Punkten noch schlechter abschnitt als Lukas am anderen Tisch. Raphael schaffte mit nur drei gewonnenen Spielen aber ohne Niederlage 525 Punkte. Mit 6 Siegen und einer Niederlage gewann Reinald an Tisch 2, lag damit aber etwas mehr als 100 Punkte hinter Alfons.
In der Rückrunde maßen sich Kai, Alfons und Horst. Ein direktes Aufeinandertreffen der beiden Führenden, Alfons und Reinald, kam somit leider nicht zustande. Auch in der Rückrunde konnte Alfons mit 590 Punkten den Tisch für sich entscheiden. Horst brachte es auf 431 Punkte, wobei er wieder zwei Niederlagen einstecken musste. Bei Kai lief es gar nicht, er kam nur auf 259 Punkte.
Am Rückrundentisch 2 musste Reinald 692 Punkte erzielen, um Alfons einzuholen. Anfangs sah es ganz gut für ihn aus, doch Lukas setzte ab dem 10. Spiel zu einer Siegesserie von 5 gewonnen Spielen an und sich somit an die Spitze des zweiten Tischs. Raphael konnte den beiden anderen nur zuschauen, wie sie um die Führung kämpften. Er verlor ein Spiel und konnte nur zwei Spiele gewinnen, 122 Punkte waren sein Lohn. Nach 15 Spielen lag Lukas deutlich vor Reinald und es standen nur noch drei Spiele aus. Auch Alfons war für Reinald außer Sichtweite. Immerhin gelang es Reinald, die beiden nächsten Spiele für sich zu entscheiden, was aber nicht reichte, um Lukas am Tisch und Alfons in der Gesamtwertung zu überholen. Es musste schon ein Wunder geschehen, damit Reinald Tisch- und Gesamtwertung für sich beanspruchen konnte. Und was passierte? Das Wunder geschah! Reinald erhielt einen Grand Schneider schwarz, der ihm 144 Punkte und 50 Punkte für das gewonnene Spiel einbrachte. Diese 194 Punkt reichten Reinald, um Tisch- und Gesamtwertung für sich zu entscheiden.
Lukas hat es nach der schlechten Hinrunde durch sein sehr gutes Abschneiden in der Rückrunde noch auf Platz 4 geschafft. Würde er die Hinrunden genauso gut spielen, wie die Rückrunden, wäre er immer ein Anwärter auf das Siegerpodest. Kai, der normalerweise immer ganz vorne mitmischt, musste sich auch diesmal mit dem dritten Rang und einem deutlichen Abstand zu den beiden Führenden begnügen. Kein Kartenglück hatten diesmal Raphael und Horst.

Der Endstand:

  1. Reinald Kloska SG Stern 602 872 1474
  2. Alfons Mink Kuppenheim 704 590 1294
  3. Kai Götzmann SG Stern 470 259 729
  4. Lukas Kloska SG Stern -39 742 703
  5. Raphael Merz SG Stern 525 122 647
  6. Horst Fischer Kuppenheim -116 431 315

Und für alle Interessierten noch ein wenig Statistik:

  • – 72 Spiele wurden insgesamt gespielt, davon 15 verloren, was ein hoher Anteil ist.
  • – Die meisten Spiele ergatterten Reinald, der nur eines seiner 15 Spiele verlor, und Horst, der aber 7 davon verlor. Knapp daher Alfons mit 14 Spielen.
  • – Raphael erhielt nur 6 Spiele, Lukas und Kai jeweils 10.
  • – Keinem der Spieler gelang es, ohne Verlust durchzukommen.
  • – Es gab nur ein Handspiel, ein gewonnenes Karo von Kai.
  • – In 20 Spielen konnten die Gewinner ihre Gegner Schneider spielen.
  • – Zweimal gab es sogar Schneider schwarz.
  • – Drei Spiele wurden offen gespielt. Klar, das waren alles Null Ouverts.
  • – Der höchste Spielgewinn gelang Reinald mit 144 Punkten.
  • – Der höchste Verlust bescherte Alfons -100 Punkte, ein Herz ohne vier.