Jeden Mittwoch noch stressfrei am Brett

Rolf Hoppenworth hat seinen 75. Geburtstag gefeiert. Der gebürtige Rehlinger freute sich über die guten Wünsche, die Rochade-Präsident Michael Waschek angesichts von Corona zumindest telefonisch übermittelte. Es kam zu einem angenehm langen Plausch, berichtete der Jubilar erfreut. Hoppenworth begann in den frühen 1960er Jahren in der Schach-AG der Herderschule Lüneburg mit dem königlichen Spiel. 1968-1970 ging er im südbadischen Ebringen zunächst in der Kreisklasse ans Brett. Nach seinem Wechsel als Lehrer nach Rastatt hielt Hoppenworth der Caissa lange die Treue und spielte für den Klub, mit dem die Rochade vor Jahren fusionierte, in der Landesliga.

Blitzgescheit: Rolf Hoppenworth (links) fordert GM Roland Schmaltz in dessen Spezialdisziplin

Während seiner Zeit an der Handelslehranstalt betreute der Pädagoge Schüler bei den badischen Meisterschaften in Neuenbürg und Events im Karpow-Schachzentrum. Aktuell spielt das Geburtstagskind bei der Rochade nur selten im Team. „Schachspielen läuft bei mir gegenwärtig im gemütlich privaten Rahmen“, erzählt der 75-Jährige, „und zwar jeden Mittwochnachmittag, ohne Zeitbegrenzung der Partie, aber nicht ohne gewissen Ernst und Ehrgeiz beiderseits. Meist kommen wir auf drei Partien. Dieser ziemlich stressfreie Modus erlaubt es mir, meinen anderen Beschäftigungen und Neigungen nachzugehen, ohne mich zu verzetteln.“