Velimir Kresovic hat seine Achterbahnfahrt beim Grenke Chess Open durchgezogen: Bis zum Schluss hielt sein „Schwarz-Weiß-Denken“ an. In Runde acht kassierte der Kuppenheimer seine vierte Niederlage mit Schwarz – Florian Fuchs (Reichenbrand/2321) machte sich damit auf den Weg zu 6/9 und sicherte sich den Sieg in der Ratingkategorie bis 2350 Elo. Ein weiterer seiner Gegner, Jonathan Clancy (früher Iffezheim), gewann im Übrigen mit 5,5 Zählern die Wertung der Spieler bis 2100! Selbst verpasste Kresovic den Sieg in der Senioren-Wertung. Der 61-Jährige wurde aber immerhin Fünfter mit 5/9. In der Schlussrunde schlug der Kuppenheimer Nils Heck (OSG Baden-Baden/1977) – natürlich als Anziehender! So kam er auf den guten Rang 208.
Michael Lorenz wurde lediglich 600. – an Position 530 war er gesetzt. Am Schlusstag hatte der Kapitän der Rochade-Reserve das Nachsehen gegen den starken Bad Mergentheimer Philipp Schmitt (2199). Im letzten Duell remisierte Lorenz gegen Timo Wiewesiek (Schachforum Darmstadt/1925).
Mehr zum Endstand im Open und dem GM-Turnier, in dem Hou Yifan führt, hat Hartmut Metz auf Chessbase.de verfasst – im Übrigen wird darin Fabiano Caruana erwähnt, der neun Partien ohne Remis absolvierte. Ein Rekord, den Kresovic in jüngster Zeit locker überbietet …
http://de.chessbase.com/post/grenke-chess-classic-hou-yifan-bleibt-an-der-spitze-2