„Er ist wieder da“: Herlemann, Blum und Höllwarth gewinnen - Dickes Lob für Rochade-Webseite

Die Schach-Kenner hatten natürlich kein Problem mit dem Preisrätsel auf der Homepage der Rochade Kuppenheim. In der Schach-Persiflage, die sich an den Bestseller „Er ist wieder da“ anlehnt, kehrt nicht etwa Adolf Hitler wieder, sondern Dr. Siegbert Tarrasch. Für den „Schachkalender 2016“ hatte Hartmut Metz den Beitrag geliefert und den Nürnberger im Jahr 2015 in Baden-Baden aufwachen lassen. Dies erkannten der Offenburger Verbands- ligaspieler Bernhard Herlemann, Norbert Blum und Kai Höllwarth (Gelnhausen). Das Trio bekommt von Edition Marco in den nächsten Tagen einen „Schachkalender 2016“ zugesandt. Herausgeber Arno Nickel ist mit dem 33. Werk wieder ein lesenswertes Kompendium gelungen. Stefan Löffler hat unter anderem nette kleine Begebenheiten zu Geburtstagskindern zusammengetragen, die den Kalender aufwerten. Wladimir Barski zählt zu den besten Schach-Autoren – das ist auch wieder leicht zu erkennen, wenn der Russe unterhaltsam in Erinnerungen an Alexej Suetin und Alexander Koblenz schwelgt. Beide sind vielen sicher noch als Verfasser zahlreicher Sportverlag-Bücher in Erinnerung. Koblenz war überdies Trainer von Weltmeister Michail Tal.
Die drei Gewinner haben sich natürlich gefreut. Der Brühler Blum räumte sogar ein: „Jetzt ist mir die Kuppenheimer Seite noch sympathischer (eigentlich kaum noch möglich). Ganz ehrlich, Rochade und Chessbase sind meine zwei Favoriten und wohl mit Abstand am meisten besucht, daher ist mir das Rätsel auch gleich aufgefallen.“ Ein dickes Lob für den umtriebigen Rochade-Webmaster Gerhard Gorges und seine Mitstreiter.