Wanderung zur Glasmännlehütte

Von Kai Götzmann
Zwölf Rochade-Mitglieder und ein Hund haben sich für den Vereinsausflug am Samstag begeistert. Mit der Stadtbahn ging es von Kuppenheim bis Baiersbronn. Dort machten wir uns mit Rucksack auf dem Rücken und Wanderschuhen an den Füßen auf den Weg Richtung Sankenbachsee, den das Grüppchen nach einer Stunde erreichte. Hier gab es erstmals Rast mit einem schönen Sektfrühstück. Kurz nach dem See begann der anstrengendste, aber schönste Teil der Wanderung mit dem Sankenbachsteig. Der steiler Anstieg führte vorbei am Sankenbachwasser, weiter über die Wasserfallhütte, ehe ein weiterer Steig bis auf knapp 900 Meter hoch führte.

Alkohol auch ohne Spaß: Prost

Von dort ging es auf dieser Höhe bei kaltem, aber trockenen Herbstwetter bis zur Glasmännlehütte, wo die Organisatoren der Schachgemeinschaft eine Pause geplant hatten. Hier gab es leckeres naturtrübes Bier, dazu schönes Hüttenvesper mit Maultaschen, Linseneintopf oder Schnitzel. Auch die ersten Schnäpse des Tages wurden gekippt … Gegen 16 Uhr machten sich die Teilnehmer danach an den Abstieg, nicht den sportlichen, sondern über einen steilen Waldweg. Ob die frisch gedüngte Wiese wirklich eine Abkürzung war? Der Rochade-Kassenwart meinte es jedenfalls.
Zur Belohnung kam zum allgemeinen Glück kurz danach ein Schnapsbrunnen, an dem keiner so einfach vorbeilaufen konnte … Von dort aus ging es zum Bahnhof und zurück nach Kuppenheim. Die Truppe bewältigte an diesem Tag knapp 16 km und 600 Höhenmeter – und übertraf damit die angekündigte Strecke um mehr als fünf Kilometer. Der Ausflug machte allen riesig Spaß! Der einhellige Tenor lautete: Im nächsten Jahr sollte dieser unbedingt wiederholt werden – dann gerne auch mit noch mehr Teilnehmern.

Sektfrühstück am Sankenbachsee

Almabtrieb

Päusle an der Glasmännlehütte

Natur zu Fuß: Sankenbachwasserfall