15-jähriger Wei Yi beeindruckt selbst Weltmeister Carlsen
Wei - Haast: Feuer frei - Matt in 1 Von Hartmut Metz Das Chinesische Schach ist im Reich der Mitte noch immer weit populärer als das „Internationale Schach“, wie die Chinesen die weltweit verbreitete Version nennen. Beide Spiele sind eng miteinander verwandt, haben aber auch Unterschiede: So zieht die „Kanone“ zwar wie ein Turm, schlägt indes die gegnerischen Figuren durch Überspringen (ähnlich wie beim Damespiel). Der König ist zwar auf einen Bereich ... weiterlesenU16-Team gewinnt bei deutscher Meisterschaft Bronze
Zimmer - Huber: Es ist angerichtet - weiß am Zug Von Hartmut Metz Die Schachfreunde Sasbach haben sich zu einem der stärksten Nachwuchsclubs der Republik entwickelt. Dies gipfelte jetzt in zwei Teilnahmen an deutschen Meisterschaften: Das U14-Team der Mädchen belegte in Regensburg Platz sechs. Noch mehr trumpften die Jungs der U16 auf. Das Quintett von Trainer Nikolaus Sentef gewann in Magdeburg die Bronzemedaille – und die Sasbacher streckten sogar die Hand nach ... weiterlesenCarlsen beweist in der WM-Neuauflage enorme Rechenqualitäten
Anand - Carlsen: Schwarz durchkreuzt den weißen Opferangriff Von Hartmut Metz „Ich habe keine Kraft mehr zum Feiern“, gestand Magnus Carlsen. Dabei hatte den Schach-Weltmeister weniger der neunstündige Arbeitstag bis kurz vor Mitternacht geschlaucht. Vielmehr strapazierte ein Deutscher die Nerven des Norwegers bis aufs Äußerste: Arkadij Naiditsch. Der Weltranglisten-38. bot der Elite bei den Grenke Chess Classic die Stirn – und nach sieben Runden in Baden-Baden lag nur Carlsen mit 4,5 Punkten ... weiterlesenBaden-Badener bezwingt Magnus Carlsen in spannender Partie
Naiditsch - Carlsen: Weiß am Drücker gewinnt Von Hartmut Metz Arkadij Naiditsch hat etwas Besonderes geschafft: Der deutsche Spitzenspieler gewann zweimal in Folge gegen den amtierenden Schach-Weltmeister! Vor wenigen Tagen verpasste Ivan Saric diese Gelegenheit in Wijk aan Zee, als er gegen Magnus Carlsen aussichtsreich stand – doch der Norweger rettete sich ins Remis und sicherte sich in den Niederlanden den Turniersieg. Ob ihm das beim noch laufenden Weltklasseturnier im Baden-Badener LA8 ... weiterlesenSchach-Weltmeister stimmt eigene Leistung in Wijk aan Zee missmutig
Caruana - Vachier-Lagrave: Schwarz beseitigt den letzten Zweifel am raschen Sieg (seinerseits) Von Hartmut Metz Das nächste Mal versuche ich, ein glücklicheres Gesicht zu machen!“, verspricht Magnus Carlsen grinsend und schiebt nach, „aber jetzt bin ich halt so.“ Der Schach-Weltmeister hatte soeben zum vierten Mal die A-Gruppe in Wijk aan Zee gewonnen – doch wie anno 2010 bei seiner Schlussrunden-Niederlage schlug dem Norweger die letzte Partie aufs Gemüt. Missmutig analysierte Carlsen seine ... weiterlesenSonst so risikofreudiger Ukrainer bremst Carlsen lieber aus
Carlsen - Radjabow: Der Weltmeister „wacht auf“ Von Hartmut Metz Der „verrückte“ Wassili Iwantschuk sollte Magnus Carlsen aufhalten! Der Ukrainer in Höchstform und in mental guter Verfassung kann jeden schlagen – doch so „verrückt“ war selbst Iwantschuk in der zehnten Runde beim Tata-Steel-Turnier in Wijk aan Zee nicht: Der 45-Jährige fackelte trotz des Aufschlags mit Weiß nicht lange, holzte jede Figur vom Brett, die sich ihm in den Weg stellte – und ... weiterlesenDeutscher Spitzenspieler gewinnt Open in Zürich und Basel
Kurmann - Naiditsch: Schwarz setzt - fast zu einfach - Matt in drei Von Hartmut Metz Für Arkadij Naiditsch hat das alte Jahr in der Schweiz glanzvoll geendet – und begann bei den Eidgenossen erfolgversprechend. Durch seine Turniersiege beim Weih- nachtsopen in Zürich und beim Schachfestival in Basel sicherte sich der deutsche Spitzenspieler einen Fränkli-Regen: Die 6,5:0,5 Punkte in Zürich und 5,5:1,5 Zähler in Basel spülten dem Großmeister der OSG Baden-Baden nach ... weiterlesenSamuel Sevian erringt mit 13 Jahren die Großmeister-Würde
Sevian - Finegold: Nur ein weißer Zug gewinnt Von Hartmut Metz Samuel Sevian ist das nächste Talent aus den USA, das mit immer nur einem verglichen wird: Bobby Fischer! Der Weltmeister von 1972 stellte mit knapp fünfzehneinhalb Jahren einen vermeintlichen „Rekord für die Ewigkeit“ auf: Fischer erspielte sich 1958 den Großmeister-Titel, die höchste Würde des Schach-Weltverbands FIDE. Die Bestleistung unterbot zuerst 1991 die Ungarin Judit Polgar knapp – inzwischen ist der Rekord ... weiterlesenZehnjähriger und Amateur Kollars fallen in Verden an der Aller auf
Fridmann - Schild: Weiß gewinnt - Partie mit Schönheitspreis Von Hartmut Metz Daniel Fridman hat zum dritten Mal den deutschen Einzeltitel erobert. Der Schach-Großmeister des SV Mülheim Nord beherrschte bei der 85. deutschen Meisterschaft das 44-köpfige Feld. Mit 7,5 Punkten lag der 38-Jährige nach neun Runden einen halben Zähler vor Nachwuchshoffnung Dennis Wagner (SV Hockenheim). Bronze sicherte sich Witali Kunin. Der Großmeister von Freibauer Mörlenbach-Birkenau kam als einziger Spieler auf 6,5 Zähler, ... weiterlesenZahlreiche Denksportler zieht es derzeit an die Open-Bretter
Xiong - Zhou: Der schwarze Bauer droht einzuziehen - was nun? Von Hartmut Metz Weihnachten ist für Schachspieler wie Weihnachten! Ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag können die Denksportler ihrem Hobby exzessiv frönen und Profis sich noch ein bisschen Weihnachtsgeld dazuver- dienen. So haben gestern die traditionsreichen Open in Böblingen und Erfurt mit der 31. und 24. Auflage begonnen. Heute startet in Paderborn der Schach- türken-Cup ebenso wie weitere Turniere in Frankenthal, Hamburg und ... weiterlesen„Tiger von Madras“ hauchdünn bei London Chess Classic in Front
Kramnik - Nakamura: Ein (weißer) „Hammerzug“ entscheidet die Partie sofort Von Hartmut Metz Das Schach-Jahr endet doch noch versöhnlich für den „Tiger von Madras“: Zwar verpasste Viswanathan Anand die Rückkehr auf den Schach-Thron beim WM-Match vor wenigen Wochen gegen Magnus Carlsen. Nun aber hat sich der 45-Jährige selbst verspätet zum Geburtstag beschenkt und die London Chess Classic gewonnen. Der Baden-Badener Bundesliga-Spitzen- spieler widerlegt damit die Unkenrufe, die ihm den Rücktritt nahelegten. Anand ... weiterlesenErfolgsauto Arnaldur Indridason bettet Mordfall in Jahrhundert-Match ein
Fischer - Spassky: Weiß - wer sonst? - gewinnt Von Hartmut Metz Im Sommer 1972 ist Reykjavik eine unruhige Stadt. Die Schach-Weltmeisterschaft hält alle in Atem, denn mitten im Kalten Krieg fordert der Amerikaner Bobby Fischer den russischen Weltmeister Boris Spasski heraus: das Match des Jahrhunderts! Weder vorher noch nachher hat eine Schach-WM jemals solch ein Interesse hervorgerufen wie das Duell der Systeme. „Für Island war es bis heute die größte Kultur- ... weiterlesenLesenswerter „Schachkalender 2015“: Robert Hübner würdigt großen Meister und Komponisten Philidor
Philidor - von Bühl: Weiß am Zug gewinnt - im Stile alter Meister Von Hartmut Metz Der „Schachkalender“ bleibt auch im 32. Jahr eine Wundertüte. Der neue Band für das Jahr 2015 listet nicht nur die Geburtstage und Todestage der wichtigsten Persönlichkeiten des königlichen Spiels, Bundesliga-Infos oder Weltranglisten auf. Kaufenswert machen ihn jedes Mal vor allem die vielen kleinen Geschichten auf den gebundenen 320 DIN-A6-Seiten (Edition Marco, 14,80 Euro)! In diesen geht es ... weiterlesenBessere Nerven und stabileres Spiel geben Ausschlag für WM-Sieg / Zufriedener Verlierer Anand: „Carlsen ist mir überlegen“
Carlsen - Anand: Schwarz nimmt - weltmeisterlich - den weißen Damenflügel aufs Korn Von Hartmut Metz „Ich muss zugeben, er ist mir überlegen“, räumt Viswanathan Anand nach seiner Niederlage gegen Magnus Carlsen im russischen Sotschi unumwunden ein. Der Norweger gewann eine Woche vor seinem 24. Geburtstag das Revanche-Match um die Schach-WM vorzeitig mit 6,5:4,5. Die Siege in der zweiten, sechsten und abschließenden elften Runde bescherten dem Weltmeister 900000 der 1,5 Millionen Dollar ... weiterlesen