Mostafa Muschtaki und Event-Manager Heiermann bitten um Rückkehr der Schachspalte / „20 Millionen besorgte Mails“
Mostafa Muschtaki (links) spielt bei seinen Senioren-Turnieren immer mit großer Freude und Passion mit Wie von zahlreichen Seiten zu hören ist, wollen sich die Schachspieler nicht mit dem Aus der Schachspalte im Badischen Tagblatt abfinden. Diesen Samstag erschien zum zweiten Mal seit Jahrzehnten ein BT-Magazin ohne diese. Zahlreiche Freunde des Denkspiels kündigten an, per Brief oder E-Mail den Verlag um die Weiterführung zu bitten. Großmeister Roland Schmaltz berichtete bereits im Scherz ... weiterlesenMetz schweigt zum Aus der beliebten „Meko“
In der letzten Schachspalte im Badischen Tagblatt lautete der Titel „Dortmunder benennen ,Wohnzimmer' nach Kramnik“. Dass Hartmut Metz wenige Tage später aus „seinem Wohnzimmer“ vertrieben wird, hätte keiner gedacht. Gestern war im Magazin des Badischen Tagblatts nämlich zum ersten Mal seit fast 30 Jahren keine Schachspalte zu finden. Die „Metz-Kolumne“, wie sie auf unserer Homepage hieß, war wohl die wirklich letzte. Lapidar heißt es am Samstag an der bisherigen Stelle ... weiterlesenRusse muss aber Vachier-Lagrave den Turniersieg überlassen
Vachier-Lagrave - Ponomarjow: Weiß setzt - dank schwarzem Humor - einzügig matt Von Hartmut Metz Boris Becker nennt Wimbledon bis heute sein „Wohnzimmer“. Hier spielte das Tennis-Ass am liebsten, hier feierte Becker seine größten Erfolge, hier begeisterte er die Fans. Was für „Bobbele“ Wimbledon war, ist für Wladimir Kramnik Dortmund. Der Ex-Weltmeister verpasste zwar vergangene Woche seinen elften Turniersieg beim Sparkassen Chess-Meeting, doch eine besondere Auszeichnung erfuhr Kramnik dennoch: „Der Wettbewerb 2017 ... weiterlesenUS-Großmeister Timur Garejew plant beeindruckenden Weltrekord
Aljechin - Feldt: Weiß landet den entscheidenden Volltreffer Von Hartmut Metz Blindspiel beeindruckt Laien besonders: Sie können sich nicht vorstellen, wie sich jemand eine Brett- stellung mit allen 32 Schachfiguren merken kann – oder gar eine ganze Partie! So feierten die französischen Aufklärer Diderot und Alambert 1757 ihren Landsmann Philidor besonders. Sie würdigten in ihrer „Enzyklopädie“ die Sensation, dass es der Komponist ohne Ansicht der Bretter gleichzeitig mit drei Gegnern aufnahm. Die ... weiterlesenKomodo entthront Jonny als Computerschach-Weltmeister
Komodo - Jonny: Weiß wählt - mit Computerhilfe - den stärksten Gewinnzug Von Hartmut Metz Für Menschen ist es inzwischen nahezu irrelevant, welches Schach-Programm sie auf dem Rechner haben. „Die haben mittlerweile eine Elo-Zahl von 3400. Da hat keiner mehr eine Chance“, befindet der Baden-Badener Großmeister Roland Schmaltz. Zum Vergleich: Selbst Weltmeister Magnus Carlsen liegt mit 2855 Elo meilenweit entfernt – in der Praxis bedeutet das, dass der Norweger gemäß der Rating-Statistik ... weiterlesenWassili Iwantschuk triumphiert zum siebten Mal auf Kuba
Iwantschuk - Almasi: Weiß zieht blank und gewinnt rasch Von Hartmut Metz Spätestens seit Legende Viktor Kortschnoi vor wenigen Wochen mit 85 Jahren starb, dürfte Wassili Iwantschuk der „Schachverrückteste“ unter der Sonne sein. Der Ukrainer wirkt wie der Schweizer im normalen Leben etwas versponnen – ist aber immer liebenswert und leise. Die Fans mögen ihn deswegen und wegen seiner Hingabe zu den 64 Feldern. Im Vergleich zu Kortschnoi ist „Chuky“ sicher der ... weiterlesen31-jährige Erfurterin verpasst in der Schlussrunde den EM-Titel
Pähtz - Gaponenko: Ein Kraftzug noch - und weiß ist am Ziel.. Von Hartmut Metz Elisabeth Pähtz ist zwar erst 31 Jahre alt – aber bereits die Hälfte ihres Lebens die deutsche Führungsspielerin. Die Tochter von Großmeister Thomas Pähtz spielte schon mit 13 für die Nationalmannschaft und gewann mit 14 erstmals den nationalen Titel der Frauen. 1999 sorgte die gebürtige Erfurterin noch zweimal für Furore: Zum einen brachte sie die Republik zusammen ... weiterlesenFanatische Legende: Viktor Kortschnoi stirbt mit 85 Jahren
Averbach - Kortschnoi: Schwarz droht mit Durchmarsch nach h1, nur haperts noch an einem Detail... Von Hartmut Metz Fanatische Schachspieler gibt es einige – der fanatischste unter ihnen dürfte Viktor Kortschnoi gewesen sein. Tigran Petrosjan hat angeblich einmal befunden: „Mit dem Ehrgeiz von Kortschnoi würde ich ewig Weltmeister bleiben!“, wie der Wahl-Schweizer anlässlich seines 80. Geburtstags stolz im Interview erzählte. Der beste Spieler, der mehrfach im WM-Finale stand, aber nie Weltmeister wurde, ... weiterlesen„Zeit-Schachwunder“: Neuer Band bündelt 120 köstliche Anekdoten und Aufgaben
Cebalo - Wasjukow: Weiß zaubert ein selten schönes Matt in (spätestens) 3 Zügen aufs Brett Von Hartmut Metz In der aktuellen Meko stellt Hartmut Metz den neuen Sammelband "Zeit-Schachwunder" vor. Unter den 120 Aufgaben aus der beliebtesten deutsche Schachkolumne findet sich auch eine Kombination des Kuppenheimer Autors selbst! Schon wieder macht das Blitzduell gegen Michael Lorenz die Runde, die als elftes Kapitel in der Edition-Olms-Neuerscheinung erscheint. Hier der Link zur Aufgabe, die ... weiterlesenBayern München bleibt wieder als Vorletzter in der Bundesliga / Kein Ebay-Gebot für viertes Aachener Bundesliga-Brett
Krämer - Romanow: Schwarz spinnt langsam aber sicher ein Mattnetz Von Hartmut Metz „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – die Schachspieler des FC Bayern München haben ihr Déjà-vu allerdings im Gegensatz zu Bill Murray in dem legendären Film nur jährlich. Sie steigen aus der Bundesliga ab, wachen danach auf und sind wieder dabei im Oberhaus. Im Vorjahr hatte die Amateurtruppe die Saison mit nur zwei Pluspunkten als Tabellenvorletzter beendet. Drei Teams wollten ... weiterlesenNorwegischer Weltmeister gewinnt Turnier im vierten Anlauf
Carlsen - Grandelius: Weiß schaltet um in den (Opfer-)Angriffsmodus Von Hartmut Metz Heimvorteil? Während dieser im Fußball von enormer Bedeutung ist – außer man ist der SV Darmstadt 98 in der Bundesliga –, hat bisher noch keiner einen im Schach festgestellt. Das mag an den fehlenden Zuschauern liegen, die ihre Heroen lautstark nach vorne treiben. Auf den 64 Feldern geht es eben ruhiger zu. Das gilt indes nicht für Magnus Carlsen. Um ... weiterlesenSchach-Legende spielt immer noch stark – und betrügt absichtlich
So - Kasparow: Weiß spielt eine fesselnde Partie - und setzt zum Schluss noch einen drauf Von Hartmut Metz Die Fans hat das Comeback elektrisiert: Garri Kasparow spielt wieder! Die 53-jährige Schach-Legende knüpfte sich dabei diesmal keine anderen Altstars wie seine ehemaligen WM-Kontrahenten Anatoli Karpow oder 2015 Nigel Short vor. In St. Louis traf das „Ungeheuer von Baku“ auf die drei Sieger der US-Meisterschaft, die nun alle in den Top Ten der ... weiterlesenGaprindaschwili feiert 75. Geburtstag / Dufter Zug: Parfüm „Nona“ mit Schachfigur-Flakon
Gaprindaschwili - Servaty: Weiß hat sich - zwei Türme weniger - weit aus dem Fenster gelehnt, was nun? Von Hartmut Metz Erfolge eines einzelnen Sportlers können ganze Nationen prägen. Kinder wollen plötzlich wie ihr Vorbild sein und eifern ihrem Helden nach. Weitere Erfolge sind die Folge. Im Schach hat niemand ein Land so geprägt wie Nona Gaprindaschwili. Die am 3. Mai vor 75 Jahren in Sugdidi geborene Georgierin begeisterte ihre Landsleute so, ... weiterlesenIamze und Günther Tammert beste Punktesammler in ihren Ligen
Markgraf - Tammert: Schwarz entblößt - wenig zimperlich - den gegnerischen Monarchen Von Hartmut Metz Schach-Familien gibt es zahllose. Väter „vererben“ ihr Hobby an die Kinder. Gute Spielerinnen heiraten gerne noch bessere Spieler – schließlich verbindet solch eine zeitintensive Passion auch. In Mittelbaden gibt es ebenso mehrere Paare, die glänzend mit König und Dame umgehen können. Zu diesen zählen Iamze und Günther Tammert, der die Georgierin vor 18 Jahren vor den Traualtar ... weiterlesen