Der Spitzenspieler der Rochade Kuppenheim kommt im neuen Schach-Magazin 64 gleich auf drei Seiten zu Ehren: Die Zeitschrift des Internationalen Meisters Otto Borik zeigt zwar den deutschen Superstar Vincent Keymer auf der Titelseite, aber in der September-Ausgabe wird neben dessen überragenden Sieg im indischen Chennai auch der deutsche Pokalsieg von Thilo Ehmann gewürdigt. Der Kuppenheimer analysierte für das Heft zwei Partien auf seinem Weg zum zweiten deutschen Cup-Sieg. Der Titel lautet dazu: „Ehmann hat es im Finale am leichtesten“. Die „furiose Angriffspartie“ gegen Endspiel-Kontrahent Daniel Malek (Magdeburg) durfte dabei nicht fehlen. Zudem zeigt das Schach-Magazin 64 die Viertelfinal-Begegnung gegen Falko Meyer (Norderstedt), in der Ehmann einen Sieg im Endspiel verpasste. Den Bericht darüber verfasste natürlich Rochade-Intimus Hartmut Metz.

„Stellen Sie die Schachuhren auf den Ofen, dann funktionieren sie!“
Der Oberliga-Spieler der Rochade war auch ansonsten fleißig im Einsatz für das aktuelle Heft: Zum einen berichtete er über den Sieg von Keymer in Chennai. Zum anderen machte Metz gleich zwei Interviews für das Schach-Magazin 64. Der Münchner Großmeister Gerald Hertneck spricht über die Ambitionen der Münchener Schachakademie (MSA) nach der Rückkehr in die Bundesliga. Außerdem sagt der ehemalige Weltklassespieler, was er dem Neuzugang, dem 17-jährigen Leonardo Costa, an vorderster Front im deutschen Oberhaus gegen die starke Konkurrenz zutraut. Als vierter Beitrag von Metz ist noch das Interview mit Manfred Mädler zu erwähnen. Die 91-jährige Dresdner Schachhändler-Legende erzählt aus seinem reichhaltigen Schach-Leben unter dem schönen Titel „Stellen Sie die Schachuhren auf den Ofen, dann funktionieren sie!“

Auch ansonsten bietet das neue Schach-Magazin 64 wieder vielfältige Themen: Neben der lehrreichen Rubrik „Test und Training“ von Großmeister Daniel King geht es um die Dortmunder Schachtage und das Bieler Schachfestival. Beim Freestyle-Turnier in Las Vegas gehört auch Keymer zu den Protagonisten, auch wenn dort Levon Aronian gewann und Magnus Carlsen Dritter wurde. Ein weiteres Interview mit dem größten Großmeister der Welt, dem 2,02 Meter großen Sebastian Siebrecht rundet das neue Heft ab.