Amtierender Stadtmeister von Baden-Baden: Ralf Gantner |
Die Rochade Kuppenheim hat das optimale Ergebnis zum Auftakt des mittelbadischen Einzelpokals erzielt: Es gingen zwar vier Akteure des Verbandsligisten an den Start – aber weil zwei sich im Vereinsduell messen mussten, konnten nur drei in Runde zwei einziehen. Das gelang: Ralf Gantner sowie die beiden mittelbadischen Pokal-Rekordsieger Jochen Klumpp und Hartmut Metz kamen weiter. Rochade-Talent Daniel Held verkaufte sich sehr gut gegen Klumpp und hielt mit Schwarz lange mit. Am Schluss übersah er doch Feinheiten. Jugendtrainer Ralf Gantner stand gegen Hans-Peter Wenzel früh mit Schwarz überlegen – der Lichtentaler Routinier rettete sich aber in ein schwieriges Leichtfiguren-Endspiel. Das gewann der Kuppenheimer souverän dank eines Mehrbauern und entscheidenden Raumvorteils. Bernhard Ast war trotz seiner Niederlage gegen Metz zufrieden. „Das war wenigstens mal eine Partie – sonst verliere ich immer in 20 Zügen“, erinnerte sich der rührige Bezirksturnierleiter vor allem an schnelle Niederlagen gegen seinen Angstgegner. Allerdings dauerte es nur zweimal wirklich kurz. Die restlichen vier Duelle liefen über 36 bis 59 Züge. Auch beim siebten Sieg im siebten Duell, die durchweg im Pokal ausgefochten wurden, machten beide Seiten 44 Züge. Mit einem interessanten Figurenopfer jagte Ast den schwarzen König aufs offene Feld bis nach d6 – doch danach hatte Metz alles unter Kontrolle. Seine Majestät stand sicher. Mit Mehrfigur tauschte der Kuppenheimer gerne ins leicht gewonnene Endspiel ab. Nächsten Freitag (23. September) kann jeder Mittelbadener noch in Weitenung in den Einzelpokal starten.