Alexander Hatz rief – und alle kamen. Nicht ganz alle, aber der Klubabend war so gut besucht wie schon lange nicht mehr, als das beliebte Rochade-Urgestein nachträglich zum 50. Geburtstag lud. Zwar gab es kein Hatz-Bier (eine regionale Biermarke, mit der der Namensvetter allerdings nichts zu tun hat), aber dafür Freigetränke aller Art und Pizza. Die Stimmung war entsprechend ausgelassen. Der Meister selbst zeigte auch noch einmal sein doppeltes Springer-Matt vom Wochenende, mit dem Hatz das Landesliga-Team vor dem Abstieg rettete. Viele weitere Partien wurden auch noch analysiert und untersucht.
Zu guter Letzt erschallte nach der Ehrung der besten Spieler der Saison gar von Hussain Chaltchi der Ruf nach einem Mannschaftssimultan – Hartmut Metz trat deshalb gegen sieben Recken an. Mit 30 gegen 10 Minuten auf allen Uhren gelang ihm gar ein 4,5:2,5-Sieg, obwohl mit Velimir Kresovic, Patrick Karcher, Joachim Kick, Alexander Wist und Axel Aschenberg fünf der besten Rochade-Cracks auf der anderen Seite saßen. Zudem beteiligten sich der stets zähe Chaltchi und Talent Daniel Held. Bei der anschließenden Revanche schlug das Septett (nur Sascha Schmidt ersetzte Aschenberg) aber zurück. Mit einem 4,5:2,5-Erfolg glich diesmal die Übermacht zum leistungsgerechten wie nebensächlichen 7:7 aus. In beiden Duellen schlugen Kresovic und Wist den Simultangeber. Kick kam auf 1,5 Punkte. Die „clevere Taktik“, die Chaltchi ausgab, ging auf: „Die Guten nach außen“, forderte er, um Metz viel Zeit fürs Laufen zu rauben. Der scherzte zu Buchautor Karcher (aktuell bei über 2100 DWZ): „Du gehst also in die Mitte …“