Von Reinald Kloska
Mehrmals im Jahr veranstaltet die Schachsparte der SG Stern Gaggenau ein ungezwungenes Skatturnier, ohne Startgeld, ohne Preise, aber mit viel Spaß. Ein abschließendes gemeinsames Abendessen im Clubhaus, der Sportgaststätte des VfR Bischweier, rundet jedes Mal den Abend ab.
Am 20. November war es wieder soweit und leider nur 7 Teilnehmer nahmen am Winterskatturnier teil. Warum das Winterskatturnier im Herbst stattfand, müssen wir noch mit der Schachsparte klären. Alle 7 Teilnehmer waren auch Rochade-Mitglieder, es hätte also auch ein Kuppenheimer Turnier sein können. Aber Kai Götzmann und Reinald Kloska vertraten die SG Stern, bei denen Raphael Merz und Lukas Kloska, die sonst immer dabei sind, aus beruflichen Gründen passen mussten.
In der Vorrunde trafen sich Kai, Reinald, Gerhard Ketterer und Manfred Deck zu 24 Spielen am Vierertisch. Von Anfang an keine Chance hatte Reinald, der später haderte, er hätte noch nie so wenige Buben erhalten. Nur vier Spiele erhielt er, davon verlor er eines. 193 Punkte waren nicht wirklich viel. Manfred spielte siebenmal, verlor aber drei seiner Spiele, so dass er mit 72 Punkten gar noch hinter Reinald landete. Bei Gerhard lief es deutlich besser, sechs siegreiche Spiele, kein Verlust, 622 Punkte. Dass dies nicht für den Sieg reichte, lag an Kai, der sieben Spiele gewinnen konnte und mit 772 Punkten den Vorrundentisch gewann.
Toni Stückl, aus Eppingen angereist, Holger Friedrich und Ralf Ehret hatten in der Vorrunde 18 Spiele zu absolvieren. Ähnlich wie Reinald erging es Ralf, vier Spiele, eines davon verloren, 249 Punkte. Tonis fünf Spielgewinne reichten nur zu 449 Punkten, Holger sahnte mit acht Siegen und einem Verlust ab. Seine 702 Punkte reichten zum zweiten Platz hinter Kai nach der Vorrunde.
Die Rückrunde brachte keine Änderung bei Reinald, drei Gewinne, ein Verlust, magere 200 Punkte für ihn. Bei Holger lief es nicht mehr so gut wie in der Vorrunde, er gewann zwar alle seine fünf Spiele, dies brachte ihm aber nur 473 Punkte ein. Toni hingegen war nicht zu bremsen. Neun gewonnene Spiele, davon fünf Grands, zweimal gar mit allen vier Buben, was will man mehr? 1168 Punkte in der Rückrunde, war das der Turniersieg?
Am zweiten Tisch der Rückrunde erwischte es Ralf knüppeldick. Seinen drei Niederlagen stand nur ein Spielgewinn gegenüber, -257 Punkte – ein Negativrekord? Gerhard haderte auch mit seinem Schicksal, denn nur zwei Siege brachten ihm gerade einmal 310 Punkte. Besser als in der Vorrunde erging es Manfred, der sechsmal siegen konnte, leider aber auch ein Spiel abgab. Seine 480 Punkte reichten zum zweiten Rang an diesem Tisch. Wie in der Vorrunde siegte Kai weiter. Neun Gewinne, ein Verlust, 918 Punkte. Reichte das, um vor Toni zu bleiben?
Es reichte für Kai, wie der Endstand belegt:
|
Platz |
Name |
Vorrunde |
Rückrunde |
Endstand |
|
1 |
Kai Götzmann |
772 |
918 |
1690 |
|
2 |
Toni Stückl |
449 |
1168 |
1617 |
|
3 |
Holger Friedrich |
702 |
473 |
1175 |
|
4 |
Gerhard Ketterer |
622 |
310 |
932 |
|
5 |
Manfred Deck |
72 |
480 |
552 |
|
6 |
Reinald Kloska |
193 |
200 |
393 |
|
7 |
Ralf Ehret |
249 |
-257 |


