In der neuen Ausgabe des Schach-Magazins 64 ist Hartmut Metz diesmal nicht nur als Autor vertreten. Diesmal steht der Kuppenheimer FM auch als Spieler mit im Mittelpunkt: Bei seinem Sieg bei der deutschen Senioren-Meisterschaft in der Ü50 gelang ihm eine schöne Königsgambit-Partie gegen Topfavorit Arno Zude, der so letztlich Zweiter wurde. Bei seiner Berichterstattung über die Turniere in Bad Wildungen legte Metz seinen Fokus aber vor allem auf Erich Krüger. Der 91-Jährige ist quasi der Magnus Carlsen der über 90-Jährigen: Der Katernberger führt nicht nur souverän die Elo-Weltrangliste an vor allen, die mehr als neun Lebensjahrzehnte auf dem Buckel haben. Der betagte deutsche Nestoren-Meister ist aber auch am Brett ein großer Kämpfer vor dem Herrn und immer noch erstaunlich fit. So fuhr er mit dem Auto die rund 200 Kilometer nach Hessen selbst und befand das „bisschen Autofahren“ sei viel leichter als vier, fünf Stunden Schach. Der Methusalem auf den 64 Feldern kommentierte im September-Heft auch drei seiner Partien bei der Ü65-Meisterschaft.
Keymer schlägt den wahren Magnus Carlsen
Neben dem Senioren-Schach stehen viele andere interessante Themen im September-Heft. Das Titelbild vom Schach-Magazin 64 ziert diesmal Vincent Keymer. Der deutsche Nachwuchsstar trumpfte beim Weltcup groß auf: Keymer brachte als einziger Magnus Carlsen, dem wahren Magnus Carlsen, eine Niederlage bei und hätte den Norweger fast vom Sieg beim Weltcup abgehalten!
Ich bin ein großer Fan von Vincent Keymer, der als größte Hoffnung der Deutschen gilt.