Die Schachgemeinschaft Rochade Kuppenheim 1979 e.V. wird 40 Jahre alt. Am 28. März 1979 hoben Reinhard Kühl, Heribert Urban und Klaus Harsch als Gründungsväter die Rochade aus der Taufe. Der Klub wurde dank seiner herausragenden Jugendarbeit rasch zu einem der erfolgreichsten in Baden. Die Kunde vom „Wunder an der Murg“ machte bald die Runde nach zahllosen Siegen und Aufstiegen. Bis heute ist die Rochade einer der erfolgreichsten Amateurvereine des Badischen Schachverbandes und spielt seit mehr als drei Jahrzehnten ununterbrochen in der Verbands- oder Oberliga.
Zum Jubiläum hat sich die Vorstandschaft um Präsident Michael Waschek, seinem Stellvertreter Kai Götzmann und Kassierer Ralf Ehret einiges einfallen lassen. Die Feierlichkeiten beginnen am Samstag, 6. April. Zunächst lädt die Rochade ins Kuppenheimer Rathaus zu einem Simultan mit Großmeister Dr. Helmut Pfleger ein. Der Münchner ist vor allem auch als Schach-Kolumnist des „Zeit-Magazins“ und der „Welt am Sonntag“ berühmt. Zudem leistete der einstige Nationalspieler als Buchautor Enormes für die Popularität des Schachsports in Deutschland. Das Simultan beginnt um 13 Uhr. 25 Spieler können daran teilnehmen. Die meisten Plätze sind bereits an die Talente der Rochade, einige Aktive und Senioren-Hobbyspieler vergeben. Um auch ein paar Fans der Legende die Teilnahme zu ermöglichen, bietet die Rochade diesen einen Simultan-Platz für 30 Euro an. Wer mitspielen möchte gegen Helmut Pfleger, schreibt eine E-Mail an Hartmut Metz, der das Simultan organisiert:
pfleger-simultan@rochade-kuppenheim.de
Die Vergabe der freien Plätze erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Für Zuschauer ist der Eintritt zum Simultan im Rathaus frei.
Am Abend des 6. April folgt ab 18 Uhr für die Vereinsmitglieder und ihre Familien das Festbankett in der „Krone“ in Förch. Dort hält Helmut Pfleger auch einen Vortrag über die Helden des königlichen Spiels. Ansonsten steht das Feiern im Mittelpunkt sowie historische Rückblicke durch die Rochade-Ehrenpräsidenten beziehungsweise Gründungsväter Reinhard Kühl, Heribert Urban und Klaus Harsch.