Weihnachtsgeschenke für Schachspieler / Partie des Jahres: So trumpft gegen Ding Liren auf
So - Ding: Weiß beginnt einen Mattangriff - ohne Rücksicht auf Verluste Von Hartmut Metz Schachspieler sind meist genügsame Leute. Mit bescheidenen Mitteln kann man ihnen schon einige Weihnachtsfreude bereiten. Mit Büchern und DVDs liegt der Schenkende immer richtig. Ein Klassiker ist nun seit 33 Jahren der „Schachkalender“ (Edition Marco, 15,80 Euro). Die 320 Seiten enthalten einige Perlen: In „Bobbys Brüder – Schach und Rap“ fasst zum Beispiel Gregor Strick ein ungewöhnliches ... weiterlesen25-facher Nationalspieler Helmut Reefschläger stirbt mit 71 Jahren
Das letzte Bild von einem Zweitliga-Einsatz 2015: Helmut Reefschläger Hartmut Metz hat in seiner aktuellen Schachspalte den ehemaligen Kuppen- heimer Oberliga-Spieler Dr. Helmut Reefschläger gewürdigt, der am 3. Dezember mit 71 Jahren starb. Der aus- führliche Nachruf mit einer Siegpartie des Verstorbenen gegen Großmeister Uwe Bönsch erscheint in der Januar-Ausgabe des "Schach-Magazin 64". Von Hartmut Metz Traurige Nachricht für alle Schachspieler: Helmut Reefschläger starb am 3. Dezember im Alter von 71 Jahren im ... weiterlesenLebenslustige deutsche Spitzenspielerin trumpft bei der Mannschafts-EM auf
Pähtz - Botsari: Weiß schiebt und gewinnt Von Hartmut Metz Die russischen Großmeisterinnen haben auch in der letzten Runde der Europameisterschaften ihre Muskeln spielen lassen. Obwohl ihnen ein 2:2 genügt hätte, schlugen sie Deutschland mit 3:1. Eine Medaille ver- passte die Auswahl des Deutschen Schachbundes (DSB) allerdings nicht: Das Remis gegen den souveränen Champion, der 17:1 Zähler holte, hätte Platz vier bedeutet. So wurde Deutschland (11:7) guter Sechster, punktgleich hinter Polen und ... weiterlesenRussland tilgt alte Schmach ein wenig
Naiditsch - Esen: Ein Schachgebot der Extraklasse macht den Weg für Weiß frei Von Hartmut Metz An der Stätte ihrer größten Schlappe hat der Nach- folgestaat der Sowjetunion zurückgeschlagen: In der „Laugardalshöll“ in Reykjavik hatte der US-Amerikaner Bobby Fischer 1972 im Alleingang die Hegemonie der UdSSR auf dem WM-Thron beendet. Im „Kampf des Jahrhunderts“ schlug Fischer Weltmeister Boris Spasski. Mit einem Doppel-Erfolg bei der Mannschafts-Europameisterschaft tilgte Russland die Schmach etwas. Sowohl das ... weiterlesenSachse wird trotz fehlenden DSB-Trainers U16-Weltmeister
Vogel - Maghsoodloo: Weiß gewinnt - knackt beim öffnen Von Hartmut Metz Eigentlich sollte Freude aufkommen beim Deutschen Schachbund (DSB): Nach dem drittplatzierten Matthias Blübaum bei der U20-WM trumpfte schon wieder ein Nachwuchsspieler auf. Der Sachse Roven Vogel holte in Porto Carras sogar Gold bei der U16-WM. Der Spieler des USV TU Dresden steht damit in einer Reihe mit erst vier deutschen Jugend-Weltmeistern: Roman Slobodjan (U20, 1995), Leonid Kritz (U16, 1999), Elisabeth ... weiterlesenWeltverband benennt acht Großmeister für Kandidatenturnier / Kramnik fehlt
Nakamura - Le: Weiß zerlegt die schwarze Festung rasch Von Hartmut Metz Die potenziellen Herausforderer von Weltmeister Magnus Carlsen stehen fest: Der Schach-Weltverband FIDE hat die acht Großmeister fürs Kandidatenturnier in Moskau nominiert. Überraschung dabei: Den Freiplatz für den mit mindestens 450000 Dollar dotierten Wettbewerb erhält nicht etwa ein Russe, sondern der Armenier Lewon Aronjan. Damit fehlt Ex-Weltmeister Wladimir Kramnik. Der Weltrang- listenvierte wäre im Qualifikations-Falle sicher ein hartnäckiger Gegner des Weltmeisters ... weiterlesenIn „Spectre“ finden sich wieder Liebesgrüße ans königliche Spiel
Spasski - Bronstein: Weiß gewinnt - nicht unspectrekulär Von Hartmut Metz Szenen im Bett mit einer Grazie schätzt James Bond wohl mehr als mit zwei Damen auf dem Brett – zumindest nehmen diese in den Filmen von 007 deutlich mehr Raum ein. Das kann jeder Schachspieler wegen der attraktiven Gespielinnen von Sophie Marceau über Halle Berry bis Monica Bellucci und Léa Seydoux durchaus nachvollziehen. Dennoch freut es die Fans des königlichen Spiels ... weiterlesenEin „Baden-Badener“ verhilft „Sibirien“ zum Schach-Europapokal
Kramnik - Topalow: Weiß nutzt die Schwächung des gegnerischen Königsflügels - aber nicht am Königsflügel Von Hartmut Metz Die OSG Baden-Baden ist seit zehn Jahren das Nonplusultra im deutschen Schach. Die Überlegenheit der Kurstädter wirkt noch deprimierender auf die Konkurrenz als die des FC Bayern München im Fußball – die Münchner haben ja „nur“ die ersten zehn Bundesliga-Spiele gewonnen. Die OSG sammelte hingegen zehn Meisterschaften in Folge und fast ohne Niederlage! Was ... weiterlesenSwidler vergibt im Weltcup-Finale gegen Karjakin eine 2:0-Führung
Karjakin - Swidler: Nach Kg8 hat Schwarz ein Problem Von Hartmut Metz „Jetzt bleibt mir nur noch mein Cricket“ – in Anlehnung an Schach-Großmeister und Musiker Mark Taimanow könnte dem eloquenten Peter Swidler solch ein Satz entfleucht sein. Sein russischer Landsmann Taimanow hatte nach der deprimierenden 0:6-Schlappe im WM- Kandidatenturnier gegen Bobby Fischer diesen legen- dären Satz – bezogen auf „meine Musik“ – verbreitet. Ähnlich gefühlt haben dürfte sich Swidler, als er ... weiterlesenMatthias Blübaum trumpft auch ohne Trainer in Sibirien auf
Blübaum - Gagare: Ein weißer "Geniestreich" pariert - und ignoriert - den schwarzen Doppelangriff auf Läufer und Springer Von Hartmut Metz Der Deutsche Schachbund (DSB) hat sich nicht mit Ruhm bekleckert: Erst fördert der Verband mehrere junge Spieler als „Schachprinzen“ und führt gleich ein Trio auf die Plätze drei bis fünf in der U20-Welt- rangliste. Als nun aber die Junioren-WM im sibirischen Chanty-Mansijsk anstand, wurde Matthias Blübaum schmählich im Stich gelassen. Dem ... weiterlesenAlexej Schirow findet eigene Kombination gegen Wagner „brillant“
Wagner - Schirow: Schwarz packt ein "Betthupferl" aus... Von Hartmut Metz Der „Hexer von Riga“ erfreut sich nicht mehr ganz der Beliebtheit von früher – zumindest bei den Turnierorganisatoren gilt das. Die laden immer wieder dieselben zehn, zwölf Spieler ein, die sich in den Top Ten und knapp dahinter tummeln. Alexej Schirow zählt nicht mehr dazu. Nur auf Platz 33 findet sich der Lette Ende September. Als der Vizeweltmeister von 2000 zu ... weiterlesenBilguer vor 200 Jahren geboren: Autor des „Handbuchs des Schachspiels“
Bilguer - Mayet: Weiß gewinnt rasch - im guten alten Opferstil Von Hartmut Metz Ehrfürchtig nennen Kenner das Werk nur „den Bilguer“: Der Namensgeber des „Handbuchs des Schachspiels“ kam vor 200 Jahren, am 21. September 1815, auf die Welt. Paul Rudolf von Bilguer wurde nur 25 Jahre alt. Der Sohn eines preußischen Oberst hatte wohl kein glückliches Leben, musste er doch wegen des Vaters mit 18 gegen seinen Willen in den Militärdienst. ... weiterlesenEx-Weltmeister Fritz Baumbach feiert 80. Geburtstag
Estrin - Baumbach: Ein "schwarzer Hammer" beendet die Partie sofort Von Hartmut Metz Inzwischen wird selbst Fritz Baumbach das Fernschach verleidet: „Richtige Lust habe ich nicht mehr“, gesteht der gebürtige Weimarer, der am 8. September seinen 80. Geburtstag feierte. „Fernschach-Zukunft? Langfristig keine, weil die Computer-Programme immer stärker werden. Man kann kaum noch eine Partie gewinnen“, klagt Baumbach und verweist darauf, dass dem Russen Alexander Dronow bei der letzten Fernschach-Weltmeisterschaft drei Siege zum ... weiterlesenSchach-Weltmeister verliert seine schlafwandlerische Sicherheit
Carlsen - Nakamura: Schwarz erzwingt baldiges Remis Von Hartmut Metz Anish Giri hat den Respekt verloren. „Magnus Carlsen spielt zwar hier besser als in Stavanger – aber er ist nicht mehr der, der er vorher war“, meint der 21-jährige Niederländer mit Blick auf den Schach-Weltmeister. Belegte der Norweger in den letzten Jahren bei jedem Turnier einen der beiden Topplätze, landete Carlsen ausgerechnet beim Heimspiel in Stavanger abge- schlagen und teilte nur mühsam ... weiterlesen