Nakamura qualifiziert sich ebenfalls für WM-Kandidatenturnier
Jakowenko - Gelfand: Schwarz hat keine Chance - aber er nutzt sie Von Hartmut Metz Zwei weitere potenzielle Herausforderer von Welt- meister Magnus Carlsen stehen fest: Fabiano Caruana und Hikaru Nakamura. Die beiden Amerikaner mussten zwar im dicht gedrängten Feld Dimitri Jakowenko den Sieg beim letzten Grand-Prix-Turnier des Schach-Weltverbandes FIDE überlassen, aber der Weltrang- listenzweite und -vierte qualifizierten sich hauchdünn in Chanty-Mansiysk vor dem Russen für das Kandidaten-Turnier um die Weltmeisterschaft. Mit ... weiterlesen16-jähriger Wei Yi nun auch Mannschafts-Weltmeister
Ding - Amin: Weiß hat Dauerschach, geht jedoch aufs "Ganze"... Von Hartmut Metz Vier Weltklasse-Großmeister haben die Chinesen zu Hause gelassen und auf die Jugend gesetzt – Weltmeister wurden die Youngsters aus dem Reich der Mitte dennoch. Acht Monate nach dem Erfolg bei der Schach-Olympiade in Norwegen stand China bei der Mannschafts-WM erneut auf dem obersten Treppchen in Zaghkadsor. In den neun Kämpfen gab das Quartett nur drei 2:2 ab und blieb ... weiterlesenLieber Großmeister des Humors als des Schachs: Nigel Short wird 50
Short - Howell: Ein Racheschach noch, danach gibt Schwarz sofort auf Von Hartmut Metz Lieber einen guten Freund verlieren, als eine Pointe auszulassen“ – für Nigel Short dürfte das gelten. Der Schach-Großmeister zählt zu den beliebtesten Kommentatoren, weil er immer einen Spruch auf Lager hat, koste es, was es wolle. Vergangenen Monat sorgte Short für Aufsehen, als er konstatierte, Frauen seien wegen ihres Hirns einfach im Schach benachteiligt, hätten aber dafür andere ... weiterlesenAserische Öl-Barone locken deutsche Nummer eins
Dautov - Dauth: Ein (weißes) Damenopfer liegt in der Luft Von Hartmut Metz Das Karussell hat Fahrt aufgenommen: Die Wechsel von Liviu-Dieter Nisipeanu vom rumänsichen zum Deutschen Schachbund oder von Alexej Schirow zurück aus Spanien nach Lettland sorgten noch für moderates Aufsehen. Die beiden Großmeister gehören zwar zur erweiterten Weltspitze, sind aber mit 38 und 42 Jahren über ihren Zenit hinaus. Weit mehr in die Schlagzeilen gerieten der Filipino Wesley So und ... weiterlesenWeltmeister deklassiert Rivalen beim Gaschimow-Gedenkturnier
Carlsen - Mamedjarow: Weiß setzt Matt in Eins Von Hartmut Metz Magnus Carlsen hat das Interesse an Schach weltweit befeuert. In Norwegen führt das Interesse am Superstar inzwischen sogar dazu, dass selbst Turniere ohne ihn gleich im Fernsehstudio von TV 2 ausgetragen werden! Sechs Spieler kämpfen um den Freiplatz, den es beim Turnier „Norway Chess“ in Stavanger gibt. Der Wett- bewerb ist eine der drei Stationen auf der mit einer Million Dollar ... weiterlesenSchach-Großmeister und jüngster Oxford-Student seit 500 Jahren / Blitz-Turnier zum 60. Geburtstag
Beljawsky - Nunn: Weiß am Zug - steht vor den Trümmern seiner Stellung Von Hartmut Metz Englische Wunderkinder im Schach hat es in den 80er und 90er Jahren mit Nigel Short, Matthew Sadler und Luke McShane gleich drei gegeben. John Nunn wurde auch Großmeister und ist ein Wunderkind – allerdings mehr in der Mathematik. Der am 25. April 1955 geborene Londoner wurde der jüngste Student an der Universität Oxford seit Kardinal Wolsey ... weiterlesenTriumphales Comeback: 8,5:1,5-Sieg bei „Schlacht der Legenden“
Short - Kasparow: Eine kleine Fingerübung für Schwarz... Von Hartmut Metz Die Haare ergraut – aber sonst schien es fast wie immer zu sein: Garri Kasparow fegte über die Gegner hinweg. Vor der Schach-WM 1993 in London gegen Nigel Short hatte das „Ungeheuer von Baku“ auf Englisch gekalauert: „Mein Gegner heißt Short und das Match wird short (kurz)!“ Den großen Tönen ließ der Weltmeister damals wie heute Taten folgen. In der „Schlacht ... weiterlesenAlexej Schirow holt mit OSG Baden-Baden zehnten Titel in Folge
Schirow - Szelag: Weiß spielt mit dem Feuer - und gewinnt rasch Von Hartmut Metz Der „Hexer von Riga“ ist „froh, dass ich seit zehn Jahren hier spielen darf“, betont Alexej Schirow. Wolfgang Grenke, Sponsor der OSG Baden-Baden erweist sich als Schach-Gourmet und ist ebenso „froh, dass wir einen Spieler wie Schirow haben, der immer aufregende Partien spielt“. Während der Lette offensichtlich ein starkes Herz fern der Infarkte zu haben scheint und ... weiterlesenMaria Musitschuk bezwingt im WM-Finale Russin Pogonina
Musitschuk - Pogonina: Weiß startet - wenig zimperlich - den entscheidenden Königsangriff Von Hartmut Metz Der Sieg ist für das ganze Land eine besondere Genugtuung: Eine Ukrainerin schlägt im WM-Finale eine Russin – und das auch noch im russischen Olympia-Ort Sotschi! In der kriegsgeplagten Ukraine steigt Maria Musitschuk zur Nationalheldin auf. Die Schach-Großmeisterin aus Lwiw bezwang Natalia Pogonina mit 2,5:1,5. Die Partien eins, zwei und vier endeten mit Friedensschlüssen. Das dritte Duell ... weiterlesenUkrainerin Maria Musitschuk gegen Russin Pogonina favorisiert
Musitschuk - Koneru: Ein Damenopfer erzwingt die sofortige (schwarze) Kapitulation Von Hartmut Metz Anna Musitschuk umarmt ihre zwei Jahre jüngere Schwester vor Freude – was der Weltrang- listensechsten misslang, gelang Maria Musitschuk: Die Ukrainerin zog ins Endspiel der Frauen-WM ein. Die 22-Jährige trifft in Sotschi in maximal vier Partien auf Natalia Pogonina. Der Einzug der Russin kam noch überraschender: Schließlich steht die Juristin nur auf Platz 39 der Weltrangliste. Maria Musitschuk ist ... weiterlesenDresdner Schach-Legende Wolfgang Uhlmann feiert heute 80. Geburtstag
Fischer - Uhlmann: Schwarz geht - unter Bauernopfer - (erfolgreich) zum Angriff über Von Hartmut Metz Wolfgang Uhlmann beschäftigt sich derzeit in seiner Kolumne im Fachblatt „Rochade Europa“ mit den „ewigen Zweiten“. Selbst war der Dresdner in der DDR jahrzehntelang die Nummer eins – international reichte es dem Weltklassespieler aber nicht einmal zum „ewigen Zweiten“. Mit ein Grund war, dass nur olympische Sportarten exzessiv gefördert wurden – und Schach hatte trotz der ... weiterlesenBuch des Informatikers Patrick Karcher bietet „innovative Denkmodelle“
Karcher - Tkachuk: Weiß gewinnt - nicht ohne Talent Von Hartmut Metz Von SAP lernen heißt siegen lernen. Nun hat der Walldorfer Konzern bis dato kein Schachprogramm auf den Markt gebracht – aber ein Beispiel zur Ver- besserung der Spielstärke hat sich auf Umwegen durch die Software-Schmiede doch ergeben: Der Wirt- schaftsinformatiker Patrick Karcher orientierte sich an seinem Denkmodell für das komplexe Spiel auf den 64 Feldern an „meinen Erfahrungen mit der ... weiterlesenLanglebiger Denksportler: Mieses 60 Jahre in der Turnierarena
Schlechter - Mieses: Weiß droht Damenfang - was nun? Von Hartmut Metz Jacques Mieses hat zwar nur zwei bedeutende Turniersiege 1907 in Wien und 1923 in Liverpool errungen – dennoch zählt der vor 150 Jahren geborene Leipziger zu den besonderen Schach-Großmeistern. Einerseits trug er als Publizist zur Verbreitung des königlichen Spiels in ganz Europa bei (Fortsetzung der Schachspalte aus der Vorwoche). Andererseits hatte kein Ass eine solch lange Karriere wie Mieses: Ein ... weiterlesenDer erste Schach-Entertainer wurde vor 150 Jahren geboren
Mieses - Janowski: Wo Hindemith der weißen Dame? Von Hartmut Metz Ganz an die Spitze hat es Jacques Mieses im Schach nicht geschafft. Emanuel Lasker zeigte dem gebürtigen Leipziger, der vor 150 Jahren am 27. Februar 1865 das Licht der Welt erblickte, schon früh seine Grenzen auf. Im Duell der deutschen Himmelsstürmer deklassierte ihn der spätere Rekord-Weltmeister (1894 bis 1921) mit fünf Siegen und drei Remis. Doch auch wenn Mieses nur kurz ... weiterlesen